Starnberg

Bürgermeister schlägt Alarm: Campingverbot in Stegen gegen Wildcamper!

Campingverbot auf dem Ausweichparkplatz in Stegen: Nach einem chilligen Sommer voller wild campender Wohnmobilreisender hat der Gemeinderat von Inning jetzt die Notbremse gezogen und verbietet das Campen, um ärgerliche Anblicke und hohe Bußgelder zu vermeiden!

In Stegen wird es ernst für Camper: Nach einem unerlaubten Aufenthalt von Wohnmobil-Fans im August hat der Gemeinderat jetzt die Reißleine gezogen! Ab sofort herrscht Campingverbot auf dem beliebten Ausweichparkplatz. Bürgermeister Walter Bleimaier reagiert auf die chaotischen Zustände, die sich in der letzten Sommerwoche abspielten, und macht klar: So kann es nicht weitergehen!

Der Ausweichparkplatz an der Staatsstraße nach Eching, ein regulärer Halt für eine entspannte Pause, war zur unerwarteten Heimat von Camper-Gruppen geworden. „Eine Woche blieben die da,“ erzählte Bleimaier und schüttelte den Kopf über die verschmutzte Szenerie. Es war nicht nur eine Frage der Ordnung, sondern auch ein Bild des Grauens: Wohnmobile ohne sanitär-technische Einrichtungen, und dann das Gerücht über Toilettenbesuche hinter der Skaterbahn. „Das war kein schöner Anblick!“

Das drohende Chaos im Sommer

Wie kam es überhaupt zu diesem Missstand? Die rechtlichen Rahmenbedingungen erlauben es Wohnmobilen, zu übernachten, solange kein Verbotsschild aufgestellt ist. Das führte dazu, dass viele Camper aus der Not heraus einfach auf den Parkplatz rollten, um eine Nacht zu verbringen. Bei einem einmaligen Übernachten gibt es keine Strafe, aber wird aus einer Nacht ein Camping-Urlaub, kann es teuer werden – bislang schützte die fehlende Kennzeichnung die Wohnmobilreisenden vor einer Strafe. Bis zu 2500 Euro Bußgeld können bei mehrtägigen Übernachtungen fällig werden – und diese Strafen sind in Bayern besonders bitter.

Um diese Situation zu entschärfen, hat der Gemeinderat auf seiner jüngsten Sitzung ein Campingverbot auf dem Ausweichparkplatz beschlossen. Die Alternative eines allgemeinen Nachtparkverbots scheiterte, insbesondere am beliebten Dampfersteg-Parkplatz, den die Polizei auch durch Höhenbalken begrenzen wollte. Doch das wollte die Gemeinde nicht, denn damit wären auch Busse und landwirtschaftliche Fahrzeuge ausgeschlossen. Johann Ritzer (FFB) brachte schließlich die Lösung: „Dann darf man stehen, aber nicht die Stühle herausstellen.“

Schutzmaßnahmen für die Ordnung

Mit diesem Verbot wollen Ordnungsamt und Polizei nun endlich Handhabe bekommen – und die Situation kehren. Campingplätze sorgen für sanitäre Ausstattung und elektrischen Anschluss; beides muss in Stegen fehlen. Kramer aus der CSU sieht das als „Umsetzungsproblem“. Bleimaier und sein Team haben reagiert, und das ist dran: Stegen und seine Umgebung sollen als Erholungsorte erhalten bleiben! Auf dem Platz wird es jetzt also deutlich ruhiger, und die Besucher können wieder ein entspannendes Panorama genießen – ohne Wohnmobiltouren, die alles durcheinanderbringen!

NAG Redaktion

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