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Zooliebe in Karlsruhe: Erster Giraffennachwuchs seit 2015 geboren!

Im Zoo Karlsruhe erblickte am 15. September ein süßes Giraffenbaby das Licht der Welt – die erste Geburt seit 2015 und ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die starke Gefährdung dieser majestätischen Art!

Karlsruhe (ots)

Heute geht ein herzlicher Jubel durch den Zoo Karlsruhe! Am frühen Morgen erblickte ein kleines Netzgiraffen-Jungtier das Licht der Welt! Nach einer langen Wartezeit bringt die süße Giraffe frischen Wind – es ist die erste Geburt dieser majestätischen Tiere seit 2015! Ein wahres Wunder, das nicht nur die Herzen der Zootierpfleger höherschlagen lässt, sondern auch den Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt in Feierlaune bringt!

Dr. Reinschmidt, der mit Leidenschaft das Tierreich leitet, sagt begeistert: „Wir freuen uns riesig, dass wir jetzt eine junge Giraffe haben. Es ist einfach etwas ganz Besonderes – und für mich als Zoodirektor der erste Giraffennachwuchs überhaupt. Das ist auch für mich persönlich sehr aufregend!“ Die stolze Giraffenmama Wahia hat nun bereits zum dritten Mal Nachwuchs – ihre vorherigen Giraffenbabys haben 2015 das Licht der Welt erblickt.

Besondere Umstände für eine besonderen Geburt

Die Geburtsvorbereitungen waren nicht einfach! Der Zoo Karlsruhe hatte seine drei Giraffen während eines großen Umbaus der Afrikasavanne kurzfristig in den Opel Zoo Kronberg ausgelagert, um den stressigen Bauarbeiten zu entkommen. Dort wurden die tierischen Ladies über einen Zeitraum von mehr als zwei Monaten mit dem charmanten Bullen Timon zusammengebracht – und das war die ganze Zeit über ein großes Abenteuer!

Im Frühjahr war dann die tolle Nachricht da: Eine Trächtigkeit konnte bei Wahia festgestellt werden! Giraffen tragen ihre Jungtiere etwa 15 Monate lang, und zwischendurch müssen die Bedingungen einfach perfekt sein. „Es sind Wildtiere, die normalerweise keine Hilfe des Menschen bei der Geburt benötigen. Wir haben jedoch versucht, die Parameter in der Umgebung positiv zu beeinflussen“, erklärt der Zootierarzt Dr. Lukas Reese. Dabei wurde Wahia von denkbar unruhigen Zebras ferngehalten, die neugeborenen Giraffen in der ersten Stunde gefährlich werden können.

Ein Schritt in eine sichere Zukunft

Die Netzgiraffe ist auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN als „stark gefährdet“ klassifiziert, was die Freude über das neue Leben noch bedeutungsvoller macht! Der Zoo Karlsruhe zeigt Engagement für den Artenschutz und beteiligt sich aktiv am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) des Europäischen Zooverbands EAZA. Zudem spendet die Stiftung Zoo Karlsruhe jährlich 100.000 Euro zur Erhaltung des natürlichen Lebensraums der afrikanischen Großtiere in Kenia in Zusammenarbeit mit dem WWF. Hierbei werden wichtige Wanderwege der Tierherden in der Masai Mara geschützt – ein echter Naturschutzbeitrag!

Es ist ein aufregendes Kapitel für den Zoo Karlsruhe und die bedrohten Netzgiraffen. Ein neues Jungtier ist geboren – und die Hoffnung auf eine weiterhin sichere Zukunft der beeindruckenden Tiere steigt!

NAG Redaktion

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