Fürstenfeldbruck

Gröbenzell in Aufruhr: Bewohner wehren sich gegen Flüchtlingscontainer!

In Gröbenzell protestieren besorgte Anwohner gegen die geplanten Containerunterkünfte für bis zu 200 Flüchtlinge an der Alpenstraße, während die Gemeinde um Lösungen ringt, um die Integration der geflüchteten Menschen zu verbessern und die Sorgen der Bürger ernst zu nehmen.

Ein heißes Thema sorgt für ordentlich Aufregung in Gröbenzell! Auf einem umstrittenen Grundstück an der Alpenstraße plant ein Investor, massive Container für Flüchtlinge aufzustellen. Die Vorstellung, dass hier Dutzende von Menschen untergebracht werden, hat die Anwohner in Wallung gebracht. Mit Bürgerprotesten wird dem Vorhaben entschieden entgegengetreten. Das Problem: Es wird zunehmend schwieriger, geeignete Unterkünfte für Flüchtlinge zu finden!

Die Situation nahm an Dramatik zu, als ein Antrag bei der Gemeinde eingereicht wurde, der vorsah, Flüchtlinge in einer alten Villa unterzubringen und gleichzeitig Container auf dem angrenzenden Grundstück zu installieren. Zunächst war von 200 Flüchtlingen die Rede, doch diese Zahl konnte zumindest etwas reduziert werden – trotzdem bleibt die Sorge der Anwohner bestehen. Der Widerstand formiert sich und die Gründung einer Bürgerinitiative steht im Raum.

Ein Krisengipfel wird einberufen

Die Lage entwickelte sich so kritisch, dass Vize-Bürgermeister Martin Runge (Grüne) die Notwendigkeit eines Krisengipfels erkannte. Elf Mitglieder des Gemeinderats aus verschiedenen Fraktionen, darunter Grüne, SPD und CSU, forderten eine Sondersitzung. Am Donnerstagabend stimmten die Gemeinderatsmitglieder einvernehmlich dafür, die geplante große Container-Anlage zu verhindern!

Stattdessen gilt es nun, dem Landratsamt alternative Standorte anzubieten, denn die Gemeinde verfolgt einen besonderen Ansatz: Geflüchtete Menschen sollen in kleineren Gruppen untergebracht werden, um die Integration zu erleichtern. In den Rathausfluren geht es jetzt darum, geeignete gemeindliche Grundstücke zu finden, die für kleinere Container-Anlagen geeignet sind.

Ein Standort im Mischgebiet Zweigstraße/Augsburger Straße wird bereits als relativ gut passend eingestuft, während andere Flächen an der Olchinger Straße 65 und auf dem Züblin-Gelände noch einen unsicheren Status haben. Eines ist jedoch klar: Bei aller Planung darf an der Alpenstraße nichts geschehen!

Transparenz für Vertrauen

Die Botschaft von Martin Runge ist klar: „Wir brauchen mehr Transparenz!“ Der Bürger sollte nicht verunsichert werden, und der Umgang mit den Plänen von Landratsamt und Investoren muss besser kommuniziert werden. Ein erstes Gespräch zwischen Bürgermeister Martin Schäfer (UWG) sowie Vertretern der Anwohner und des Landratsamtes hat bereits stattgefunden und verlief in einem guten Klima.

Anwohner-Sprecher Thorsten Wiegand zeigte sich erleichtert über die positive Entwicklung in der Gemeinderatssitzung: „Alle waren klar für den Antrag!“ Doch im Hintergrund brodelt es weiter. Der Bürgermeister warnte jedoch, dass die Planungen für die Container-Anlage schon weit vorangeschritten und einige Details „bereits eingetütet“ seien. Varianten für bis zu 78 Personen werden in Erwägung gezogen, und die Unsicherheit bleibt: „Wir können nur spekulieren,“ betont Schäfer, „was die Verträge betrifft.“

Die Anwohner dürfen sich also vorerst freuen, aber die Entwicklungen rund um die Unterkunftssituation in Gröbenzell bleiben spannend und auf Messers Schneide!

NAG Redaktion

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, sind unsere Redakteure und Journalisten ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjährige Experten im jeweiligen Fachgebiet bringen sie sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in die Artikel ein. Unterstützt werden sie ausserdem durch unsere KI-Systeme.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert