Von der Obdachlosigkeit zur Wohnung: Ein Schicksal auf der Baustelle
Nach einem Schlaganfall kämpft der Bobenheim-Roxheimer Maurice Willms monatelang um eine Wohnung und droht fast obdachlos zu werden, bis eine unerwartete Baustelle ihm eine neue Hoffnung gibt.
Bobenheim-Roxheim: Ein dramatischer Altenheim-Schicksal!
Ein Mann kämpft gegen die Schatten der Obdachlosigkeit! Maurice Willms, ein hitzig diskutierter Schlaganfallpatient, habe monatelang um eine Wohnung in Bobenheim-Roxheim gefleht und fühlte sich dabei von seiner Gemeinde völlig im Stich gelassen. Der verzweifelte Zustand des Mannes verdichtete sich, als er plötzlich übernachten musste – und zwar in einem Hotel. Doch die Rettung kam, wo er es am wenigsten erwartete: auf einer Baustelle!
In einer ungemütlichen Unterkunft haust Willms seit Mitte Juli, und die Umstände könnten nicht schlechter sein. Keine Küche, kein Bett, keine Zimmertüren – er schläft auf dem Sofa, während feuchte Luft mit dem Geruch von frischem Putz die Wohnung durchziehen. Dabei klingt das Beste, was ihm je passiert ist, so grässlich! Jeder, der aus dem Fenster schaut, wird von dem ohrenbetäubenden Geräusch der vorbeifahrenden Autos auf der Durchgangsstraße geweckt. Doch Willms strahlt, denn er weiß, dass ihm endlich ein Dach über dem Kopf gewährt wird!
Ein Mann mit einem roten Schnurrbart
Als er von seiner ersten Zeit in der neuen Wohnung erzählt, schwingt stets eine Mischung aus Erleichterung und Verzweiflung mit. „Ich habe mich seit Tagen nicht rasiert, das geht gar nicht!“, ohne Spiegel im Badezimmer fühlt er sich unwohl. Der auffällige rote Schnauzer, der jederzeit in einen Schnurrbart verwandelt werden kann, versteckt nicht die Sorgen der letzten Monate. Hinter dem scharfen Blick steckt ein Mensch, der vieles durchgemacht hat und für den es um viel mehr geht als nur seinen neuen Wohnsitz.
Die Tage ticken wie Sekunden für Willms in der Enge der Raumverhältnisse, und sein Elan wird von der drückenden Tatsache getrübt, dass er erst vor Kurzem am Rande der Obdachlosigkeit schwebte! Am Anfang fühlte sich alles wie ein schlechter Traum an, aus dem es kein Entkommen gab. Doch jetzt, inmitten dieser bescheidenen Behausung, schlägt das Herz des Mannes voller Hoffnung. Jeder neue Kaffeeduft, der aus der schäbigen Tasse aufsteigt, gibt ihm Kraft und Energie, seinen Weg weiterzugehen!
