Mansfeld-Südharz

CSD in Halle: Tausende feiern trotz rechter Provokationen!

CSD in Halle am Samstag sorgt für Aufregung: Polizei leitet Ermittlungen gegen einen 27-Jährigen ein, der eine Frau belästigt haben soll, während 3.400 Teilnehmer gegen rechte Bedrohungen demonstrieren und mögliche Übergriffe auf das Straßenfest befürchtet werden!

In Halle brillierte der Christopher Street Day (CSD) am vergangenen Samstag mit einem spektakulären Umzug, der trotz befürchteter Unruhen größtenteils friedlich verlief. Lediglich ein unschöner Zwischenfall trübt das Bild: Ein 27-jähriger Mann aus Mansfeld-Südharz muss sich jetzt wegen des Verdachts auf unsittliche Berührung einer Frau verantworten. Außerdem wurden zwei Fälle von Beleidigung registriert. Ansonsten blieb der CSD von schwerwiegenden Störungen verschont!

Etwa 3.400 fröhliche Teilnehmer feierten für Toleranz und Vielfalt, während sie auf den Straßen von Halle ihrem grenzenlosen Engagement Ausdruck verliehen. Doch die Szene war nicht ganz ohne Spannung: Rund 100 Gegendemonstranten rechter Gruppierungen versuchten, die Stimmung zu kippen. Doch dank der robusten Präsenz des Bündnisses „Halle gegen Rechts“ wurden sie in Schach gehalten, deutlich macht das Katharina Hindelang, die Sprecherin der Organisation: „Wir sind extrem rechter und neonazistischer Bedrohung nicht hilflos ausgesetzt!“

Einsatz gegen rechte Übergriffe

Die CSD-Veranstalter hatten während der Vorbereitungen bereits besorgniserregende Hinweise erhalten. Co-Organisator Martin Thiele berichtete von konkreten Gewaltaufrufen in den sozialen Medien, was die Sorgen um die Sicherheit noch verstärkte. Das diesjährige Motto – „Queerfeindlichen die Suppe versalzen“ – stand sinnbildlich für den Kampf gegen Diskriminierung und Unterstützung der LGBTQ+-Gemeinschaft.

Die Veranstaltung in Halle stand nicht nur für Feierlichkeiten, sondern auch für den unermüdlichen Kampf gegen nicht nur beleidigende, sondern auch gewalttätige Übergriffe auf die Community. Dank starker Unterstützung und Solidarisierung von Aktivisten kam es nicht zu den befürchteten Ausschreitungen, was auch den rund 300 entschlossenen Mitgliedern von „Halle gegen Rechts“ zu verdanken ist, die mit Mut und Entschlossenheit an der Seite der CSD-Teilnehmer standen.

NAG Redaktion

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