HannoverLüneburgNiedersachsen

Massiver Warnstreik an der MHH: Pflegekräfte fordern mehr Entlastung!

Gigantischer Warnstreik an der Medizinischen Hochschule Hannover: Hunderte Beschäftigte folgen dem Aufruf von ver.di und legen den Klinikbetrieb lahm – massive Einschränkungen, verschobene OPs und ein klares Zeichen an die Arbeitgeber!

Am Montag, dem 16. September, brach an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ein beispielloser Warnstreik aus, initiiert von der Gewerkschaft ver.di. Mit diesem kraftvollen Aufruf errangen die Beschäftigten bereits jetzt einen ersten Erfolg! Andrea Wemheuer, die Landesbezirksleiterin von ver.di in Niedersachsen, betonte: „Einen so großen Warnstreik hat es an der MHH noch nie gegeben.“ Ein starkes Signal an die Arbeitgeber, das auch die Öffentlichkeit aufhorchen ließ!

Der Klinikbetrieb wurde zum Stillstand gebracht. Jeder zweite OP-Saal blieb geschlossen und etliche Betten konnten nicht belegt werden. „Das ist eine klare Botschaft!“, so ver.di. Der Warnstreik dauert bis Mittwoch und die Wogen schlagen hoch. In Hannover zeigte sich der geballte Protest der Mitarbeiter, an dem sich rund 700 Streikende beteiligten. Die Frühschicht setzte den ersten Pfeiler des Ausstands, und die Unzufriedenheit ist deutlich spürbar!

Demonstration und Notdienstsicherheit

Während die MHH die ersten signifikanten Einschränkungen im Klinikablauf bereits bestätigte, wird die Versorgung von Notfällen durch eine Notdienstvereinbarung gesichert. Das ist der einzige Lichtblick inmitten der angespannten Situation. Das Pflegepersonal ist „stinksauer“ und ließ bei der Demonstration seinen Frust freien Lauf. Die Situation ist verfahren und die Gemüter sind erhitzt, während die Gespräche zwischen MHH, dem Wissenschaftsministerium und ver.di in Planung sind.

Hintergrund des Konflikts ist die Forderung nach einem neuen Tarifvertrag, der für angemessene Personalschlüssel sorgen soll. Ein Entlastungstarifvertrag, wie ihn ver.di einfordert, steht jedoch auf der Kippe. Das Wissenschaftsministerium gab zu bedenken, dass eine eigenständige Regelung nicht mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) vereinbar sei. Ver.di lehnt alternative Vorschläge ab und pocht auf klare Regelungen. Eine explosive Mischung aus Frustration und festgefahrenen Gesprächen!

Erinnerung an den gescheiterten Warnstreik

In einem ähnlichen Fall im August hatte das Arbeitsgericht Hannover einen Warnstreik untersagt, da dieser gegen die Friedenspflicht verstoßen hätte – ein Urteil, das bei den Beschäftigten auf massiven Unmut stieß. Ein Scheitern, das die Streikenden in den Protest weiter anheizte und den Appetit auf Veränderung weckte!

Aus ganz Deutschland ertönt ein lauter Protestruf, denn die Ärztegewerkschaft Marburger Bund bestärkt zehntausende Ärzte, ebenfalls ihre Arbeit niederzulegen. In Niedersachsen werden Warnstreiks in rund 40 Kliniken erwartet. Der Druck auf die kommunalen Arbeitgeberwird immer größer, und die Situation spitzt sich zu – die Gewerkschaft fordert sogar eine Gehaltserhöhung von 8,5 Prozent!

Die Realität an der MHH zeigt eindrücklich die Dringlichkeit der Forderungen, da bereits planbare Operationen verschoben werden müssen. Der Unmut der Mitarbeitenden wächst und könnte bald zu noch intensiveren Streiks führen, wenn keine Lösungen auf den Tisch kommen. Ein Drama, das die gesamte Kliniklandschaft in Niedersachsen erschüttern könnte!

NAG Redaktion

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, sind unsere Redakteure und Journalisten ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjährige Experten im jeweiligen Fachgebiet bringen sie sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in die Artikel ein. Unterstützt werden sie ausserdem durch unsere KI-Systeme.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert