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Ameiseninvasion im Südwesten: Kämpfelbach und Kehl betroffen!

In Baden-Württemberg breiten sich die invasiven Ameisen der Art Tapinoma magnum rasant aus, lassen in Kehl Spielplätze schließen und bedrohen die Infrastruktur, während Experten alarmieren, dass eine Bekämpfung der Superkolonien extrem schwierig sei!

Alarmstufe Rot in Baden-Württemberg! Die invasiv eingewanderten Ameisen der Art Tapinoma magnum setzen sich mit einer beunruhigenden Schnelligkeit in der Region fest. Skeptische Wissenschaftler verzeichnen gehäufte Sichtungen in der Gemeinde Kämpfelbach, die südwestlich der pulsierenden Stadt Pforzheim liegt. Der renommierte Forscher Manfred Verhaagh vom Staatlichen Museum für Naturkunde Karlsruhe hat die entscheidenden Infos geliefert. Bürgermeister Thomas Maag bestätigt, dass man im ständigen Austausch mit dem Landratsamt ist, um diese Insektenplage unter Kontrolle zu bringen!

Die Situation eskaliert in der badischen Grenzstadt Kehl! Hier, direkt am Rhein, hat die Stadt bereits einen Kinderspielplatz sperren müssen, da die Ameisen jegliche Sicherheit untergraben und den Boden unterhöhlten. In zwei Stadtteilen haben entsetzte Bürger riesige „Superkolonien“ mit Millionen von Ameisen entdeckt! Diese kleinen Rabauken haben sogar die Wände von Häusern angegriffen, Strom- und Internetverbindungen sind ausgefallen und Gartenmauern sind in ihrer zerstörerischen Würgegriff gefangen!

Ein unaufhaltsames Phänomen

Die ungebetenen Gäste stammen ursprünglich aus dem sonnigen Mittelmeerraum und wurden bereits in Städten wie Lörrach, Karlsruhe und Heidelberg gesichtet. Beträchtliche Bedrohung droht nicht nur unserer Region, sondern auch angrenzenden Gebieten in Rheinland-Pfalz, Hessen und sogar dem Nachbarland Frankreich!

Doch die Hoffnung, dass die frostigen Wintermonate diesen Ameisen den Garaus machen, könnte illusorisch sein! Verhaagh warnt: „Ich halte sie für resistent.“ Während sie im Sommer an der Oberfläche flink umherhuschen, ziehen sie sich im Winter tief in den Boden zurück und setzen so ihre schleichende Expansion fort. Das Stuttgarter Umweltministerium geht auf Abstand und ist im Austausch mit Wissenschaftlern und Regionen, die ebenfalls unter den ungebetenen Plagegeistern leiden.

Schwierige Bekämpfung

Ein Kampf gegen die übergroßen Kolonien scheint nahezu unmöglich! „Wir haben ernsthafte Rückmeldungen, dass die Bekämpfung der großen Kolonien, wie in Kehl, extrem schwierig bis unmöglich ist“, gibt eine Sprecherin des Ministeriums zu. Umso dringender wird der Anpassungsbedarf an neue Sammelstrategien. Eine bundesweite Koordinierung zwischen betroffenen Gemeinden und Wissenschaftlern ist unabdingbar.

Der Schadensbericht ist düster: Krankheiten übertragen die Ameisen nicht, aber die Gefahr von allergischen Reaktionen bei Menschen könnte die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. „Die psychische Belastung durch einen solchen Befall ist nicht zu unterschätzen“, warnt der Biologe Bernhard Seifert vom Senckenberg Museum für Naturkunde in Görlitz.

NAG Redaktion

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