Schockierender Arbeitsunfall in Harburg: Feuerwehr rettet eingeklemmten Mann
Schockierender Arbeitsunfall in Harburg: Ein 59-jähriger Arbeiter wurde bei Reinigungsarbeiten in einer Zementfabrik in eine Maschine eingeklemmt und schwer verletzt, die Feuerwehr benötigte 30 Minuten zur Rettung!
Ein tragischer Vorfall hat sich im Herzen von Harburg ereignet! Bei einem Arbeitsunfall in der Fabrik des Unternehmens Märker wurde ein 59-jähriger Mann schwer verletzt. In einer schockierenden Szene blieb er in einer Maschine eingeklemmt, was zu einem dramatischen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr führte. „Das war ein nicht alltäglicher Einsatz“, blickt Kommandant Florian Gaudera auf die Herausforderungen zurück.
Das Unglück spielte sich in einer Halle ab, wo Brennstoffe für die Zementherstellung aufbereitet werden. An diesem schicksalhaften Dienstag war ein Schweizer Betrieb damit beschäftigt, eine Ballenpresse zu reinigen und abzubauen. Als der 59-Jährige das Förderband der Presse in Gang setzte, brach das Chaos aus – entgegen der gesetzlichen Sicherheitsvorkehrungen. Kaum hatte er die Seitenverkleidung erklommen, rutschte er ab und geriet in die Fallstricke des Förderbandes, das ihm zum Verhängnis wurde.
Dramatische Befreiungsaktion durch die Feuerwehr
In dem entscheidenden Moment ertönten die Schreie des Verunfallten und weckten das sofortige Handeln eines Mitarbeiters, der den Nothalt der Maschine aktivierte. Doch die Befreiung des Mannes war alles andere als einfach. „Um den Schwerverletzten zu befreien, war ein umfassender Einsatz nötig“, erklärt Kommandant Gaudera.
Mit einem beeindruckenden Aufgebot von etwa 20 Einsatzkräften mussten technische Hilfsmittel wie Spreizer und Flex eingesetzt werden. Dabei war äußerste Vorsicht geboten, sowohl um den Verletzten zu schonen als auch um potenzielle Brandgefahren zu vermeiden. Um das massive Metallband zu kühlen, kam Wasser zum Einsatz. Nach schweißtreibenden 20 bis 30 Minuten war es endlich soweit: Der 59-Jährige wurde erfolgreich aus seiner misslichen Lage befreit!
Der Arbeiter erlitt nach ersten Meldungen mehrere Brüche und wurde umgehend mit einem Rettungshubschrauber in die Uniklinik nach Augsburg geflogen, wo er nun hoffentlich die bestmögliche medizinische Behandlung erhält.
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