Fulda

TransGermania-Distanzritt: 60 Reiter erobern die Rhön!

60 Reiterinnen und Reiter machen mit ihren Pferden auf dem TransGermania-Distanzritt in Gichenbach Halt, während sie auf der spektakulären 1.300 Kilometer langen Strecke von den Alpen zur Nordsee eine einmalige Camp-Atmosphäre erleben und die Spannung steigt, wer das Rennen trotz der Herausforderungen als Sieger beenden wird!

Ein aufregendes Spektakel in der Rhön! Die Transit-Reiter auf ihrer epischen Reise von den Alpen zur Nordsee haben für große Aufregung gesorgt. Ganze 60 Reiterinnen und Reiter nahmen an diesem herausfordernden Distanzritt teil und zelteten in Gichenbach, einem idyllischen Stadtteil von Gersfeld. Die Vorfreude und die Energie dieser mutigen Sportler waren förmlich greifbar!

Die Gastgeber, Maria Karadoukas und Lazlo Koller vom beliebten Wanderreitbetrieb „Die Rhönreiter“, waren überglücklich, bis in die tiefen Nächte hinein eine lebhafte Atmosphäre mit Musik, Bier und geselligen Gesprächen bieten zu können. „Hier weiß man, wie man feiert!“ schmunzelten sie um halb zehn abends.

Ein Wettkampf voller Spannung

Die Aufregung ist enorm! Nach zehn harten Tagen des Reitens wartet die Gruppe mit 150 Frauen, Männern und Kindern auf die letzten beiden Teilnehmer, die noch immer auf dem Weg sind. Reiterin Susanne Fischer aus Nordhessen und ihre treue Appaloosa-Kaltblut-Dame Socke sind auf der Zielgeraden, gefolgt von der Schwäbin Sabrina Fritsch, die ihr Welsh-Pony Merlin im Sulky steuert. Diese beiden Ladies haben bereits die gesamten bisherigen Kilometer zurückgelegt und träumen davon, die komplette Strecke von 1300 Kilometern zu meistern!

Doch beim Distanzreiten ist nichts geschenkt! Hier zählt nicht nur die Kraft der Reiter, sondern auch die der Pferde. Nach jedem Stopp dürfen die Vierbeiner in einen Hänger verladen werden – eine Taktik, die oft entscheidend für das Rennen ist. „Wir werten die Kilometer der Pferde, nicht die der Reiter!“, erklärt die Organisatorin Sabine Pfaff. Die Wettbewerbslage ist mit fast 610 Kilometern noch lange nicht entschieden.

Der große Anspruch des Distanzritts

Der TransGermania-Ritt ist mehr als nur ein Spaziergang durch die Natur. Für Pfaff, die den Ritt vor fünf Jahren ins Leben rief, ist dieser Wettbewerb zur Vollzeitbeschäftigung geworden, sogar um ihre vorherige Stelle als Kauffrau aufzugeben. „Zwei Distanzritte über 1000 Kilometer gab es vorher in Deutschland – es wird höchste Zeit für eine neue Herausforderung“, schwärmt sie.

Aber der Aufwand hat sich gelohnt – das Interesse an diesem einzigartigen Projekt war überwältigend! Anmeldungen aus Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden und Dänemark übertrafen alle Erwartungen. „Das ist ein Erlebnis, das man nur einmal im Leben macht!“, schwärmen die Teilnehmer und Helfer.

Ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Reiter ist ihre Verbindung zu den Pferden. Pfaff berichtet, dass aus der Gruppe der qua Männer schon drei durch Reitunfälle ausgeschieden sind und zu allem Übel endete für einen Reiter die Tour sogar im Krankenhaus. „Der körperliche Stress ist enorm, nach zehn Tagen lässt die Konzentration nach“, betont sie. Fällt der Kommandeur, ist das Pferd oft das schwierigste! Dass fing schon beim ersten Enge-Pass bei der letzten Ellbogen-Kurve an, da erwiesen sich die inklusiven dramatischen Lärmgemälde als echte Störfaktoren.

Auf zur tierärztlichen Untersuchung! Bei der zehnten Etappe, die für die Reiter mit weitem Abstand die härteste war, mussten die Ponys vor Erleichterung erst noch untersucht werden, bevor die Tageskilometer gewertet wurden. Alle waren da, um zuzujubeln, als die beiden Damen endlich den Hof der Rhönreiter erreichten. Das Ziel war klar: Ihr Ehrgeiz war stark, aber die Entscheidung lag nicht bei ihnen. „Mein Pony entscheidet“, sagte Fritsch mutig.

NAG Redaktion

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