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Baden-Württemberg: Ertrinkungsgefahr steigt – 41 Tote in diesem Sommer!

In Baden-Württemberg haben sich in diesem Sommer alarmierende 41 Badeunfälle mit 14 Todesfällen allein im August ereignet, während die DLRG vor den Gefahren an unbewachten Gewässern warnt und auf dramatische Anstiege der Ertrinkungsfälle in ganz Deutschland hinweist!

Alarmierende Zahlen erreichen uns aus Baden-Württemberg: Im Jahr 2023 sind bereits 41 Menschen bei tragischen Badeunfällen ums Leben gekommen! Das ist ein schockierender Anstieg von 8 Opfern im Vergleich zum Vorjahr – eine besorgniserregende Entwicklung, die uns alle betrifft!

Die Deutsche Lebens-Rettungsgesellschaft (DLRG) verkündet, dass allein im August 14 Menschen ertranken – fast doppelt so viele wie im gleichen Monat des Vorjahres. DLRG-Präsidentin Ute Vogt spricht von einem massiven Anstieg: „Im heißen August ist die Anzahl der Badeunfälle sprunghaft angestiegen!“

Badeplätze unter besonderer Beobachtung

Besonders gefährlich ist es in unbewachten Gewässern! In Baden-Württemberg ereigneten sich die meisten tödlichen Vorfälle in Seen und Flüssen: 22 Tote in Seen, 13 in Flüssen. Dies macht deutlich, dass das Baden in unbewachten Bereichen lebensgefährlich sein kann!

Wer ist besonders gefährdet?

Ein Blick auf die Altersgruppen offenbart, dass vor allem Erwachsene und ältere Menschen betroffen sind: Die meisten Opfer waren zwischen 31 und 40 Jahre alt, gefolgt von der Altersgruppe der 71- bis 80-Jährigen. Und die DLRG hat eine schockierende Erkenntnis: 77 Prozent der Verunglückten waren Männer! „Die extremen Temperaturen stellen eine große Belastung für den Körper dar und können zu plötzlichen Herz-Kreislauf-Problemen führen“, warnt Vogt eindringlich.

Doch das Gefährdungspotential reicht bis in die jüngsten Jahrgänge! In Deutschland ertranken bis zum Ende der Sommerferien insgesamt 12 Kinder zwischen null und zehn Jahren. „Die Mehrheit der Grundschüler kann nicht sicher schwimmen“, betont Vogt und macht klar, dass hier Handlungsbedarf besteht.

Schwimmunterricht fehlt an Schulen

Ein weiterer alarmierender Fakt: An jeder fünften Grundschule in Baden-Württemberg wird kein Schwimmunterricht angeboten! Die DLRG sieht darin ein nachvollziehbares Problem – ohne qualifizierte Lehrkräfte und Schwimmbäder bleibt eine ganze Generation in Lebensgefahr! „Wer nicht schwimmen lernt, bleibt Zeit seines Lebens am Wasser gefährdet“, betont die DLRG-Präsidentin.

Die DLRG, eine der größten privaten Wasserrettungsorganisationen Deutschlands, setzt sich unermüdlich für die Aufklärung über Wassergefahren ein und bildet Menschen im Schwimmen und Rettungsschwimmen aus. Jährlich bewachen fast 49.000 Rettungsschwimmer die Sicherheit von Millionen Badegästen. Ihre Aufgaben sind essenziell, doch der Schutz ist nur effektiv, wenn jeder von uns verantwortungsbewusst handelt, besonders an unbewachten Badestellen!

NAG Redaktion

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