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Rhein und Mosel im Fokus: Umweltschutz-Aktionstage decken Verstöße auf!

Bundesweit geht es zur Sache: Vom 11. bis 18. September 2024 kontrollierten die Wasserschutzpolizeien in ganz Deutschland die Schifffahrt auf Umweltverstöße – und deckten skandalöse Missstände auf, darunter schmutzige Abwässer, abgelaufene Schiffsatteste und gravierende Hygienemängel in Koblenz!

Mainz – Alarmstufe Rot für Umweltschutz!

In der Woche vom 11. bis 18. September 2024 blitzten die Kontrolllichter für Schiffe in ganz Deutschland! Unter dem Banner der bundesweiten Aktionstage Gewässer- und Umweltschutz (BAGU) entblößten die Umweltschützer die Übeltäter auf den Wasserstraßen! Mit der Wasserschutzpolizei Bremen an der Spitze gingen die Bundesländer gemeinsam auf die Jagd nach Rechtssündern im Schiffsverkehr!

Die Wasserschutzpolizei Rheinland-Pfalz war ebenfalls im Einsatz und hatte sich besondere Ziele gesetzt. Ihr Fokus: die Überwachung von Abwässern in der Fahrgastschifffahrt, strenge Containerkontrollen und die Prüfung von Abfalltransporten. An den Bundeswasserstraßen Rhein und Mosel sowie in den Hafengebieten wurden Nesträuber auf frischer Tat ertappt!

Schockierende Ergebnisse!

Die Zahlen sprechen Bände: Insgesamt 32 Kontrollen in Rheinland-Pfalz wurden während dieser Aktionstage durchgeführt. Das Resultat? 18 Verstöße! Darunter 4 Strafanzeigen, 18 Ordnungswidrigkeitenverfahren und 14 Mängelberichte! Vor allem beim Umgang mit Abfällen gab es zahlreiche Verstöße gegen das CDNI-Übereinkommen, das die Sammlung, Abgabe und Annahme von Abfällen in der fuhr gewässerregelt!

Eines der alarmierendsten Beispiele: Bei der Kontrolle eines Fahrgastkabinenschiffes auf der Mosel stellte sich heraus, dass nicht ein, sondern gleich zwei Toiletten nicht an die bordeigene Kläranlage angeschlossen waren! Stattdessen flossen die Abwässer einfach in die Wasserstraße – ein Skandal!

In Koblenz erlebte die Wasserschutzpolizei das nächste Desaster: Die Bordkläranlage eines Fahrgastschiffes überschritt die Grenzwerte für Abwasser um ein Vielfaches! Hier wurde umgehend ein Strafverfahren eingeleitet, die Anlage verplombt und ein Einleiteverbot ausgesprochen!

Unhaltbare Zustände!

Eine weitere Kontrolle eines Fahrgasttagesschiffes in Koblenz offenbarte katastrophale Zustände: Das ausgestellte Schiffsattest war längst abgelaufen und somit ungültig! Zusätzlich waren erhebliche Mängel beim Sicherheitsplan und dem mitgeführten Beiboot anzutreffen – ein Sicherheitsrisiko!

Die Abwässer aus Personaltoilette, Theke und Küche landeten direkt im Rhein! Dem Schiffsführer wurde ein Weiterfahrtverbot erteilt, und das Gesundheitsamt entdeckte erschreckende Hygienemängel in der Bordküche, die eine Schließen des Betriebs nur durch den glücklichen Umstand verhinderten, dass keine Fahrgäste an Bord waren.

Die Ergebnisse der Aktionstage sind alarmierend und zeigen auf, wie dringend solche Kontrollen erforderlich sind! Die Wasserschutzpolizei kündigt an, dass diese länderübergreifenden Kontrollen fortgesetzt werden, um den Gewässer- und Umweltschutz weiterhin zu forcieren. Ein starkes Zeichen für die Schifffahrt: Umweltschutz ist keinOptional, sondern Pflicht!

NAG Redaktion

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