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Herzschwäche: Vier Millionen Betroffene und alarmierende Todesrate!

Knapp vier Millionen Menschen in Deutschland leiden an Herzschwäche, Männer dreimal so häufig wie Frauen – eine tickende Zeitbombe, denn jeder zweite Erkrankte stirbt innerhalb von sechs Jahren!

Erbarmungslos schlägt das Herz vieler Menschen in Deutschland, denn fast vier Millionen Deutsche sind von Herzschwäche betroffen! Die Pumpleistung des Herzens nimmt ab und führt dazu, dass jedes Jahr Tausende von Betroffenen nicht mehr atmen können. Dies geschah jüngst auch bei vielen Männern, die überproportional oft unter dieser heimtückischen Erkrankung leiden!

Der aktuelle „Deutsche Herzbericht – Update 2024“ wirft ein grelles Licht auf diese alarmierende Situation. Präsentiert von der Deutschen Herzstiftung zusammen mit führenden Fachgesellschaften der Kardiologie, ist dieser Bericht eine wichtige Standortbestimmung der Herzmedizin, so Thomas Voigtländer, der Vorstand der Deutschen Herzstiftung. Herzinsuffizienz, wie die Herzschwäche auch genannt wird, hat sich als das größte Killerpotential unter den Herzerkrankungen herausgestellt.

Der Kampf gegen die Zeit

Die Zahlen sind schockierend: Im Jahr 2022 starben in Deutschland über 37.570 Menschen an Herzinsuffizienz! Diese Krankheit entsteht häufig infolge von Bluthochdruck oder der koronarer Herzkrankheit, wenn der Blutfluss zum Herzmuskel bedroht wird. Viele Betroffene kämpfen nicht nur mit der Diagnose, sondern auch mit schrecklichen Prognosen – etwa die Hälfte der Erkrankten verstirbt innerhalb von nur sechs Jahren nach ihrer Diagnose!

Die deutschen Kardiologen machen auf die alarmierenden Ursachen aufmerksam: Bewegungsmangel und Übergewicht sind die Hauptverdächtigen! Das Alter und genetische Faktoren spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Und ja, Männer sind deutlich stärker betroffen – sie sind die wahren Opfer dieser Volkskrankheit!

Die Deutsche Herzstiftung schlägt Alarm und bezeichnet Herzschwäche als die Herausforderung des Jahrhunderts. Für viele Menschen, so auch für die 37-jährige Franziska Bleis, wurde es zur bitteren Realität: Nach einer Erkältung war sie plötzlich herzkrank und fand sich auf der Warteliste für ein Spenderherz wieder!

Franziska erzählt rührend, wie sie den Kampf gegen den Tod aufnehmen musste: „Mehrfach wäre ich beinahe gestorben und wurde wiederbelebt.“ Eine beängstigende Zeit, die glücklicherweise nun ein Ende hat – sie erhielt ein Spenderherz und lebt weiter! Doch nicht jeder hat so viel Glück!

Warten auf ein neues Herz

Die Situation ist dramatisch! Für 678 Erwachsene und 21 Kinder, die auf ein Spenderherz warteten, gab es 2022 eine schlechte Nachricht: Es kamen nur 42 Kinder und 316 Erwachsene zum Glück durch eine Transplantation in einen neuen Lebensabschnitt. Diese Zahlen stammen aus den Berichten von Eurotransplant und der Deutschen Stiftung für Organtransplantation.

Doch die Realität ist hart: 98 Organe kamen aus dem Ausland, während Deutschland als einziges Mitgliedsland des Verbundes Eurotransplant ohne Widerspruchslösung dasteht. Das bedeutet, jeder Bürger gilt als potenzieller Organspender, es sei denn, er widerspricht explizit. Eine Maßnahme, die viele leben retten könnte! Dieser Schockzustand macht deutlich, wie dringend Veränderungen notwendig sind!

dpa/wb

NAG Redaktion

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