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AfD-Schock auf Preußenfest: NS-Flagge sorgt für Empörung in Sachsen-Anhalt

Auf dem Preußenfest der AfD in Schnellroda wurde am vergangenen Wochenende eine umstrittene Version der Flagge aus der NS-Zeit präsentiert – die Empörung ist groß, denn Experten werten dies als gefährliche Glorifizierung des Nationalsozialismus!

In einem skandalösen Vorfall hat die AfD beim Preußenfest in Schnellroda eine Flagge präsentiert, die ganz klar in die dunklen Kapitel der deutschen Geschichte zurückführt! Die kontroverse Variante der preußischen Flagge aus der Zeit des Nationalsozialismus sorgte am vergangenen Wochenende für hitzige Debatten.

Hans-Thomas Tillschneider, der Vize-Chef der AfD in Sachsen-Anhalt und Veranstalter des Preußenfests, steht nun im Fokus der Kritik! Letztes Jahr war die Kriegsflagge mit dem Eisernen Kreuz zu sehen. Doch in diesem Jahr haben die Organisatoren eine andere Wahl getroffen: eine Flagge, die einzig und allein während der NS-Zeit verwendet wurde.

Flagge mit belasteter Geschichte!

Die Flagge, die am 2. Oktober 1933 durch den preußischen Ministerpräsidenten Hermann Göring eingeführt wurde, hat eine mehr als fragwürdige Geschichte. Mit dem Adler, der in seiner rechten Klaue ein Schwert und in der linken Klaue zwei Blitze hält, und dem Wahlspruch „Gott mit uns“ wird dieser Banner ein deutliches Zeichen gesetzt. Einzige Abweichung: Das Hakenkreuz fehlt.

Auf Rückfrage gab Tillschneider an, dass dieser Bezug nicht beabsichtigt gewesen sei. „Wir hatten nur noch diese Fahne zur Verfügung, die als Fahne des Freistaats Preußen beworben wurde“, erklärte er. Doch Zweifel bleiben! Der renommierte Nationalsozialismusforscher Jens-Christian Wagner bezeichnete die Erklärung als unglaubwürdig und kritisierte, dass man sich beim Organisieren eines rechtsextremen Fests im Vorfeld über solche Symbole informieren sollte. Für ihn ist die Präsentation der um das Hakenkreuz entschärften NS-Flagge ein „eindeutiges politisches Statement“ und eine Glorifizierung des Nationalsozialismus.

Die Aufregung um das Preußenfest zeigt kein Ende, und die Frage bleibt: Wie weit darf man mit der politischen Symbolik gehen, bevor die Grenzen des guten Geschmacks überschritten werden? Das ist ein Thema, das nicht nur die AfD betrifft, sondern ganz Deutschland aufrüttelt!

NAG Redaktion

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