Bad Tölz-Wolfratshausen

Schneechaos in den Bergen: Wanderer im Winterwunderland festgefroren!

Winterchaos in den Alpen: Zehn Wanderer sitzen auf der Tölzer Hütte fest, während ihre Gruppe aufgrund von Lawinengefahr evakuiert wird – das Schneechaos überrascht alle und zwingt zu dramatischen Rettungsaktionen!

Plötzlicher Winterzauber oder Schneechaos? Ein unerwarteter Wintereinbruch hat die Berge in ein weißes Gefängnis verwandelt. Der Alpenraum wird von massiven Schneefällen heimgesucht, die die Sicherheit von Wanderern und Bergsteigern gefährden. Insgesamt 14 schneebegeisterte Wanderer mussten deshalb mit Polizeihubschraubern aus verschiedenen Hütten gerettet werden.

Unter den Evakuierten sind auch erschrockene Besucher der Binsalm in der Eng. Vier deutsche Wanderer, die am Freitag dort eingetroffen waren, hatten gehofft, sich einer großen 30-köpfigen Gruppe anzuschließen. Doch ein tragischer Lawinenunfall sorgt für schockierende Nachrichten: Ein 72-Jähriger ist nach wie vor verschüttet!

Abenteuer in der Kälte

„Immer mit der Ruhe, der Glühwein hilft gegen den Hüttenkoller!“ – So die Worte des Hüttenwirts Benno Schödel, während seine Gäste in der Tölzer Hütte festsitzen. Zehn Wanderer, darunter Abenteurer aus Altmühltal, Wiesbaden und München, genießen trotz des Schneekollers ihre Zeit in der Hütte. Sie wurden am Wochenende von wütenden Schneefällen überrascht und kämpfen nun gegen die Isolation. Mit 120 Zentimetern Neuschnee ist kein Abstieg möglich!

Die Gruppe versuchte am Sonntag, ins 1000 Meter tiefer gelegene Tal zu gelangen, doch nach nur 50 Metern mussten sie aufgeben. „Die Stimmung? Hervorragend! Wir haben alles, was wir brauchen“, berichtete Hüttenwirtin Andrea Held. Genügend Essen, Trinken, Strom und Wärme – die Wanderer genießen ’s sogar in dieser Ausnahmesituation.

Evakuierungen im Minutentakt

Ebenfalls in der Besorgnis sind die Gäste der Lamsenjochhütte. Katrin Stadler, die Pächterin, gibt Entwarnung für ihre zehn Übernachtungsgäste, die ebenfalls mit dem Hubschrauber ins Tal evakuiert wurden. „Sie waren einfach froh, wieder in die Zivilisation zurückkehren zu können! Der Abstieg wäre viel zu gefährlich gewesen“, erklärt Stadler. Auch hier beherrscht der Schnee die Szenerie – bis zu einem Meter hoch türmt sich das Weiß rund um die Hütten.

Die Geschehnisse rund um die Tölzer Hütte sind exemplarisch für die teils dramatischen Auswirkungen dieses gehörigen Wintereinbruchs. Die Rettungsteams arbeiten unter Hochdruck: Die Sicherheit der Wanderer hat höchste Priorität. Die Wetterverhältnisse könnten sich nach Einschätzung der Wirtin bald verbessern, aber bis dahin heißt es für viele: abwarten und Glühwein genießen!

Ein Blick in die Zukunft: „Wir hoffen auf die schöne Herbstsonne!“ – Während die Tölzer Hütte erst bis Ende Oktober geöffnet bleibt, müssen sich die Wanderer vorerst in der Winteridylle einrichten. Ohnehin stellte Geschäftsführer Jörg Findeisen fest, dass die Bergbahn am Herzogstand aufgrund der erschreckend wenigen Fahrgäste nicht mehr fahren kann. Schneemassen und technische Probleme bringen das alpine Leben zum Stillstand.

Die Bergwelt zeigt sich im Moment von ihrer bewunderten, aber auch gefährlichen Seite. Ein Winterabenteuer, das für viele unvergesslich bleibt – auch wenn die Umstände nicht ganz ideal sind!

NAG Redaktion

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