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Aysu abgeschoben: Wut und Protest um junge Pflegekraft aus Hessen!

Wut und Fassungslosigkeit in Hessen: Eine 18-jährige Aysu, die kurz vor ihrem Ausbildungsstart als Pflegefachkraft stand, wurde trotz ihrer Integration und einem bevorstehenden Arbeitsvertrag aus Deutschland abgeschoben – und löst damit einen Aufschrei für ihre Rückkehr aus!

In einem dramatischen Vorfall hat eine 18-jährige Frau aus Großen-Linden Deutschland verlassen müssen – und das, obwohl sie kurz vor dem Start ihrer Ausbildung zur Pflegefachkraft steht! Ihre Abschiebung nach Aserbaidschan sorgt für Aufsehen und Empörung. „Holt Aysu zurück!“, rufen hunderte Empörer, die sich in Gießen versammelt haben, um für die Rückkehr der jungen Frau zu demonstrieren.

Aysus Geschichte könnte Hollywood Drehbuchautoren inspirieren. Die junge Frau, die vor zwei Jahren mit ihren Eltern nach Deutschland kam, wurde durch die Grenzen des Schicksals geformt: Vom straffälligen Vater, der nach Aserbaidschan abgeschoben wurde, zur verschollenen Mutter – Aysu kämpfte sich alleine durch. Sie lebte in einer Mädchenwohngruppe, erlernte die deutsche Sprache, schloss die Schule ab und wartete voller Hoffnung auf ein neues Leben.

Aysus Albtraum in Gießen

Das Schicksal schlug jedoch plötzlich zu, als Aysu am Donnerstag, gemeinsam mit ihrem Betreuer Elmar Schaub, zur Ausländerbehörde aufbrach. Nach dem Gespräch, das sie als hoffnungsvoll betrachteten, wurde ihre Welt jäh zerstört. Plötzlich stürmten drei Polizisten herein und erklärten: „Aysu muss Deutschland unverzüglich verlassen!“ Ihre Reaktion? Ein Schock, der sie mit Panikattacken und Ohnmacht aus dem Gleichgewicht brachte!

Am Donnerstag um 18:30 Uhr hob der Flieger in Frankfurt Richtung Baku ab – Aysu war an Bord. Ihr Traum von einer Ausbildung in Linden zerplatzte in einem Moment. Verwirrte Gesichter, aufgebrachte Unterstützer und unzählige Fragen blieben zurück: Wie konnte es soweit kommen?

Ein Platz für Aysu in der Pflege

Während ihrer Zeit in Deutschland wurde Aysu zu einem strahlenden Beispiel für Integration. Die Leitung der Lindener Wohngruppe beschreibt sie als engagierte und vorbildliche junge Frau, die in kürzester Zeit die deutsche Sprache erlernte. „Sie wollte helfen, und unser Land könnte von ihr profitieren!“, erklärt Schaub mit aufgeregter Stimme.

Besonders schockierend für die Unterstützer ist die Tatsache, dass Aysu direkt aus der Jugendhilfe abgeschoben wurde, obwohl ihr Ausbildungsplatz in Linden bereitstand. Der Geschäftsführer des Hessischen Flüchtlingsrats, Timmo Scherenberg, spricht von einem Skandal und stellt die Frage: „Warum wurde ihr die Duldung nicht verlängert?“ Eine Antwort blieb aus. Stattdessen forderten die Demonstranten vehement: „Wir dulden diese Ungerechtigkeit nicht!”

Die Wut der Unterstützer entlädt sich in der Mahnwache. Jeder hofft auf eine Lösung, doch die Sache ist kompliziert: Wegen der Abschiebung hat Aysu ein Wiedereinreiseverbot, das aufgehoben werden muss. „Es ist unverständlich, wie das passieren konnte“, sagt Gerlinde Bauer von den „Omas gegen Rechts“. Während im Ausland gezielt Pflegefachkräfte gesucht werden, bleibt die Zukunft der jungen Frau ungewiss.

Das Regierungspräsidium Gießen gab in einer Stellungnahme an, die Abschiebung sei auf Entscheidung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge hin erfolgt und die Ausreisepflicht habe seit zwei Jahren bestanden. Trotz aller Bemühungen und der hohen Integrationsleistungen von Aysu bleibt ihr Schicksal in der Schwebe – doch der Kampf um ihre Rückkehr hat gerade erst begonnen!

Die Unterstützer sind entschlossen: „Wir werden nicht aufgeben, bis Aysu zurück ist!“ Die Geschichte von Aysu ist ein eindringlicher Appell aus dem Herzen der Gesellschaft, die für Gerechtigkeit und Menschlichkeit gerade steht.

NAG Redaktion

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