BerlinDeutschlandWetter und Natur

Ölförderung im Wattenmeer: Umweltschützer fordern sofortigen Stopp!

Umweltalarm im UNESCO-Weltnaturerbe: Die Deutsche Umwelthilfe fordert einen sofortigen Stopp der Ölförderung auf der Bohrinsel Mittelplate im Wattenmeer, da entscheidende Umweltprüfungen bislang fehlen und das empfindliche Ökosystem massiv bedroht ist!

Berlin (ots)

Alarmstufe Rot im Wattenmeer! Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat einen Widerspruch gegen die umstrittene Ölförderung auf der Bohrinsel Mittelplate eingelegt – direkt im Herzen des UNESCO-Weltnaturerbes. Die Umweltschützer sind empört, denn die Risiken für die artenreiche Natur in einem der sensibelsten Ökosysteme Deutschlands sind einfach nicht hinnehmbar.

Die energische Botschaft der DUH: Ohne eine umfassende FFH-Verträglichkeitsprüfung, die bislang nie durchgeführt wurde, darf die Ölförderung nicht weitergehen. Und das, obwohl das Wattenmeer seit 1998 als wichtiges FFH-Gebiet und seit 2001 als europäisches Vogelschutzgebiet geschützt ist. Downgrading für das Ökosystem? Nicht mit uns!

Fehlende Umweltprüfungen aufgedeckt

Mit ihrer Anfrage ans zuständige Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie hat die DUH klargemacht, dass die Ölförderung auf der Bohrinsel Mittelplate in direkter Gefahr steht. Der Wegfall der Prüfung ist nicht nur ein administratives Versäumnis; es könnte katastrophale Folgen für die Tiere und Pflanzen im Wattenmeer nach sich ziehen.

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH, lässt keinen Zweifel: „Die Erdölförderung mitten im Nationalpark Wattenmeer ist seit Jahrzehnten ein massiver Eingriff in eines der wichtigsten Naturreservate Europas.“ Er fordert ein sofortiges Ende der Ölförderung!

Auf den Spuren früherer Erfolge

Die Umwelthilfe ist kein unerfahrener Spieler im Kampf um den Naturschutz. Nach einem beeindruckenden Erfolg gegen den Braunkohletagebau Jänschwalde ist die DUH bereit, die rechtlichen Hürden für Projekte in FFH-Gebieten endlich durchzusetzen. Dies könnte nicht nur das Schicksal der Bohrinsel Mittelplate verändern, sondern die gesamte Ölförderungsstrategie im Wattenmeer auf den Prüfstand stellen.

Constantin Zerger von der DUH beleuchtet die Dramatik der Situation: „Es ist unbegreiflich, dass ein sensibles Schutzgebiet wie das Wattenmeer nie auf seine Verträglichkeit mit der Erdölförderung hin überprüft wurde.“ Ein Weckruf für die schleswig-holsteinische Landesregierung!

Die DUH fordert lautstark, dass die Regierung die einzig verantwortungsvolle Entscheidung trifft und das fossile Projekt, das aus den 80er Jahren stammt, endgültig beerdigt. Steht das Wattenmeer auf dem Spiel? Es ist höchste Zeit, die Alarmglocken zu läuten!

Die Zukunft der Natur steht auf dem Spiel!

Kein haltbarer Zustand mehr! Die DUH bringt klare Botschaften und will, dass die Natur im Wattenmeer nicht weiterhin für Profitinteressen geopfert wird. All die Jahrzehnte der Ölförderung waren erst der Anfang – die Zeit für Veränderungen ist jetzt!

NAG Redaktion

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, sind unsere Redakteure und Journalisten ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjährige Experten im jeweiligen Fachgebiet bringen sie sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in die Artikel ein. Unterstützt werden sie ausserdem durch unsere KI-Systeme.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert