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Flumo: Kleiner Bock sorgt für Enttäuschung bei Züchtern!

In Flensburg sorgt die DNA-Analyse für Enttäuschung: Der als sensationeller Ziege-Schaf-Hybrid gehandelte Flumo entpuppt sich als ganz normales Schaf, was die Hoffnungen der Forscher auf wertvolle Studien an der Mixtur zunichte macht!

Flensburg (Schleswig-Holstein) – Eine tierische Sensation hat das Land in Atem gehalten, doch das Märchen hat sich nun als Mythos entpuppt. Flumo, das süße Mischwesen, von dem alle dachten, es sei das Ergebnis einer erstaunlichen Paarung zwischen Ziegen-Papa Rune und Schaf-Mama Selma, ist in Wirklichkeit einfach… ein Schaf!

Die DNA-Analyse hat es klargemacht: Es gibt keinen Hybrid, sondern nur eine gewöhnliche Schafgeschichte! Der kleine Flumo, der mit seinen kuscheligen weißen und braunen Flecken glänzen sollte, fasziniert nicht als seltenes Ziegen-Schaf-Gemisch, sondern eher als normales Schaf. Die Enttäuschung sitzt tief.

Ein tiefer Fall für die Wissenschaft

„Wir hatten große Hoffnungen, Flumo als zweiten Hybrid weiter erforschen zu können“, seufzt Nutztierforscher Clemens Falker-Gieske von der Universität Göttingen. Ein zweites Exemplar hätte zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen führen können! Der einzige bekannte Fall einer Schiege seit der Geburt eines Mischwesens vor zehn Jahren ließ die Erwartungen steigen.

„Wir wollten mit Flumo eine bessere Datenbasis erreichen, um belastbare Ergebnisse zu bekommen“, ergänzt der Forscher. Jetzt bleibt nur ein Schaf, während die Wissenschaftler nach einer neuen Lösung suchen müssen.

Die Enttäuschung über die Ergebnisse ist groß. „Es macht unser Projekt, das auf einem einzigen Fall beruht, umso schwieriger“, sagt Falker-Gieske. Bereits vor zehn Jahren war die Aufregung um einen Hybrid unbezahlbar – aber nun?

Der kleine Flumo und sein Ursprung

Wochenlang wurde spekuliert, die braunen Flecken auf Flumos Fell sprechen für Ziegen-Papa Rune! Doch die DNA-Analyse hat es endgültig bewiesen: Rune kann nicht der Vater sein. Hofbesitzer Dag war fest überzeugt, dass sein kleiner Bock eine einzigartige Mischung darstellt. „Flumo schreit ja wie eine Ziege! Er blökt nicht wie ein Schaf“, sagt Dag, der seit 27 Jahren Hühner, Ziegen und Schafe hobbymäßig hält.

Der 57-jährige Heil-Erziehungspfleger zeigt seine Enttäuschung: „Ich bin nicht tieftraurig, aber enttäuscht bin ich schon.“ Die Spekulation hat sich als Ende einer aufregenden Geschichte erwiesen, die so viele in ihren Bann gezogen hat. Ein Abenteuer, das in Flensburg begann und nun in der Enttäuschung endet.

Jetzt bleibt nur die Frage: Was wird aus Flumo, dem „Schaf“, das für so viel Aufregung gesorgt hat? Ein weiterer Schaf-Hit in einer Welt voller Erwartungen, die nun nicht erfüllt wurden.

NAG Redaktion

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