Mecklenburg-VorpommernRügen

Platzmangel im Rostocker Hafen: EEW sucht dringend neuen Standort!

Rostocks Überseehafen droht der Offshore-Boom zu entgehen, denn der Windkraftzulieferer EEW kämpft um dringend benötigte 30 Hektar für die Produktion riesiger Fundamentrohre, während die Zeit drängt und alternative Standorte wie Mukran ins Spiel kommen!

Im Rostocker Überseehafen wird es eng! Der Windkraftzulieferer EEW steht vor einem gewaltigen Problem – der Platz reicht einfach nicht aus. In den kommenden Jahren hat das Unternehmen eine gewaltige Expansion vor sich und benötigt dringend 30 zusätzliche Hektar! Woher soll der Platz kommen? Die Lösung könnte auf der idyllischen Insel Rügen liegen.

Die Offshore-Welt verändert sich rasant! Je größer die Windturbinen, desto profitabler sind die Windparks. Doch um diese Riesen zu bauen, müssen auch die Fundamentrohre, die sogenannten Monopiles, mitwachsen. Diese Giganten, die die tonnenschweren Turbinen im Meer verankern, werden in Rostock gefertigt. Doch das Unternehmen, das bereits einen Großinvestor aus Japan gewinnen konnte, hat mit Platzproblemen zu kämpfen!

Monopiles werden riesengroß – aber wo lagern?

EEW hat aktuell auf 40.000 Quadratmetern viel zu wenig Lagerfläche – die Kapazitäten sind bereits jetzt ausgereizt! Und das, obwohl die Monopiles bis 2030 auf einen Durchmesser von 15 Metern und ein Gewicht von über 3.000 Tonnen anwachsen sollen! Robert Dreves, Geschäftsführer von EEW, ist besorgt: „Wir wissen nicht, wo wir die Zwischenprodukte lagern sollen, um ein ganzes Monopile zusammenzubauen.“ Der Druck in einem hart umkämpften Markt ist gigantisch – wer nicht Schritt hält, bleibt auf der Strecke!

„Wir machen damit natürlich unsere Konkurrenz in China erst mal stark, weil wir die Kapazitäten hier im europäischen Markt nicht anbieten können. Und das ist ein Dilemma. Einmal für die Energiewende, aber auch für die Industrie, die hier einfach weiter erfolgreich agieren muss.“
Robert Dreves, Geschäftsführer von EEW

Platzmangel in Rostock – Die Suche nach Alternativen

Die Situation in Rostock wird immer angespannter. Der Platz für die benötigten 30 Hektar ist im Hafen nicht vorhanden – Landschaftsschutzgebiete, Wälder und Wasserflächen stehen dem entgegen. Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger ist sich der Dringlichkeit bewusst: „Es muss jetzt einfach auch ein bisschen fixer gehen. Die Zeit drängt!“ Die gesetzlichen Beschränkungen sind ein weiteres Hindernis.

Doch es gibt einen Lichtblick: Der Fährhafen Mukran könnte der neue Standort für das wachstumsstarke Unternehmen werden. Mit ausreichend Flächen, einer tiefen Hafeneinfahrt und der guten Anbindung nach Rostock könnte Mukran die ideale Lösung darstellen. Robert Dreves weiß, dass es wichtig ist, diese beiden Standorte – Rostock und Mukran – miteinander zu verbinden: „Wichtig ist, dass das, was jetzt in Rostock stattfindet, mit 1.000 Beschäftigten, weiterhin dort bleibt, während wir in Mukran nach neuen Möglichkeiten suchen.“ Eine Entscheidung über diesen strategischen Schritt soll Anfang des nächsten Jahres fallen.

Solange die Windparks weiter boomen, bleibt die Unsicherheit in Rostock bestehen. Die Augen sind auf die Entwicklungen in Mukran gerichtet – die Zukunft der Windkraft und der Industrie hängt davon ab!

Die Uhr tickt, und die Spannungen steigen – wird Rostock den Herausforderungen der Energiewende gewachsen sein? Der Wettlauf um den Platz hat begonnen!

NAG Redaktion

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