Rhein-Sieg-Kreis

Karneval liebt Oktoberfest: Riesengaudi in Brückberg und Seelscheid!

Teure Gagen und strenge Sicherheitsauflagen prägen die Oktoberfeste im Rhein-Sieg-Kreis, wo kleine Vereine wie der JGV Brückberg und der MGV Seelscheid kämpfen, trotz finanzieller Risiken und hoher Kosten, unvergessliche Feierlichkeiten für Tausende von Besuchern zu organisieren und ihre Traditionen aufrechtzuerhalten.

Im Herzen des Rhein-Sieg-Kreises brennt die Leidenschaft für die Oktoberfeste! Während die Karnevalszeit das Rheinland dominiert, haben sich die Oktoberfeste zu einem gefeierten Ereignis entwickelt. Geschätzte Einnahmen und hohe Ausgaben – kleine Vereine stemmen sich gegen das finanzielle Risiko, um unvergessliche Feste zu kreieren. Hier werfen wir einen Blick auf die eindrucksvollen Vorbereitungen der Vereine Brückberg und Seelscheid.

Am 4. Oktober wird das Festzelt des JGV Brückberg zum Schauplatz für ein spektakuläres Fest – mit Sonne und fröhlichen Feiern. Das Zelt ist im Innenhof Am Turm in Deichhaus errichtet, und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren! In nur 30 Stunden wird hier gefeiert, tanzt und gelacht, wenn Mallorca-Stars wie Lorenz Büffel und die Dorfrocker auftreten. Patrick Trampert, der Vorsitzende des JGV, zeigt sich ehrgeizig, doch die Kosten sind enorm!

Reaktionen und Herausforderungen der Vereine

„Wir haben immer drauf gezahlt“, gesteht Trampert ernüchtert. Die Herausforderung, die Veranstaltung in einer fremden Location durchzuführen, war groß. Da die Gastronomie im Rhein-Sieg-Forum vom Betreiber selbst gehandhabt wird, blieben dem Verein nur die Ticketverkäufe. Jetzt soll das Zelt die Einnahmen sichern! Aber wie meistert man das finanzielle Risiko?

„Wir müssen dafür sorgen, dass die Eintrittspreise fair bleiben“, erklärt Trampert weiter. „Die Leute wissen, dass wir gute Arbeit leisten. Das Maifest hat sich herumgesprochen, und wir hoffen, dass die Leute auch zu unserem Oktoberfest kommen und es sich etabliert!“ Eine Herausforderung, denn es gibt zahlreiche Veranstaltungen in der Region – ein harter Konkurrenzkampf.

Das Beste des Oktoberfestes in Seelscheid

Klaus Hebekeuser, ein engagiertes Mitglied des Vereins, erzählt die Geschichte des Oktoberfestes: „Damals wollte unser Vorsitzender Horst Schönenberg etwas Bayerisches nach Neunkirchen-Seelscheid bringen.“ Trotz anfänglichen Widerstands wurde das Konzept geboren – heute blüht das Fest in voller Pracht. „Wir sind jedes Jahr ausverkauft und haben noch nie rote Zahlen geschrieben!“, so der heutige Vorsitzende Norbert Tondl.

Doch auch hier wird es hoch hergehen – was ist ein Oktoberfest ohne die richtige Musik? Die Gagen für die künstlerischen Acts sind zum Teil fünfstellig, und das treiben die Preise in die Höhe. „Das Angebot und die Nachfrage bestimmen die Preise“, erkennt Trampert an, während er sich auf das Fest vorbereitet.

Und die Sicherheitsvorkehrungen? Die Veranstaltungen sind nicht mehr das, was sie einmal waren! In den ersten Jahrzehnten brauchte man keine Sicherheitsdienst – jetzt kommen Metalldetektoren zum Einsatz. Sicherheit ist das A und O, und das Schicksal feiert sanft im Hintergrund.

NAG Redaktion

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