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Mega-Unterkunft für Geflüchtete: Altona bereitet sich auf 650 Ankömmlinge vor!

Aus einem verlassenen Einkaufsmarkt wird Hamburgs größte Flüchtlingsunterkunft: Ab Mitte Oktober sollen in Bahrenfeld bis zu 650 Geflüchtete einziehen – Anwohner werden im Bezirk Altona informiert, während Hamburgs Unterbringungskapazitäten an ihre Grenzen stoßen.

Hamburg im Ausnahmezustand! Die Hansestadt kämpft mit einer gewaltigen Herausforderung: Immer mehr Geflüchtete strömen herein, und damit wächst der Druck auf die bereits überfüllten Unterkünfte gewaltig. Jetzt greift die Stadt zu drastischen Maßnahmen und eröffnet im Bezirk Altona eine neue Mega-Flüchtlingsunterkunft. Ein spektakulärer Schritt, der viele Fragen aufwirft!

Im Stadtteil Bahrenfeld wird der ehemals geschäftige Selgros-Markt umfunktioniert: Die riesige Halle an der Tasköprüstraße 10, direkt westlich von Altonas Neuer Mitte, wird zur neuen Heimat für bis zu 650 Geflüchtete. Hier soll aus einem ehemaligen Einkaufsparadies ein sicherer Hafen für Menschen in Not werden!

Der große Plan: Bahrenfelds neue Heimat für Geflüchtete

Dieses Projekt wird bereits seit Jahresbeginn heiß diskutiert. Zunächst waren die Verhandlungen mit dem Immobilieneigentümer schwierig, doch jetzt sind die Hürden offenbar überwunden. Ab Mitte Oktober wollen die Verantwortlichen der Sozialbehörde alle Unklarheiten beseitigen und die Anwohner über die genauen Pläne informieren. Der Termin steht!

Was erwartet die Neuankömmlinge im ehemaligen Großmarkt? Die riesige Halle wird in sogenannte „Kompartements“ unterteilt – mehr als nur Stellwände sorgen für ein Minimum an Privatsphäre. Aber auch Sanitärcontainer werden den künftigen Bewohnern zusätzliche Unterstützung bieten. Denn Privatsphäre ist knapp in dieser Notlösung, die keine andere Wahl lässt angesichts der schieren Zahl der Schutzsuchenden.

Nicht allein in Hamburg: Die große Herausforderung

Die Zahlen sprechen Bände: 47.000 Menschen suchen in Hamburg derzeit staatlich finanzierten Schutz, während die Kapazitäten beinahe restlos ausgeschöpft sind – unglaubliche 97 Prozent Auslastung! Die neuen Unterkünfte wie jene in Bahrenfeld sind dringend nötig, um eine humanitäre Krise zu vermeiden.

Wer sich näher informieren will, hat am 15. Oktober die Chance dazu: Eine Infoveranstaltung in der Aula der Max-Brauer-Schule lädt alle Interessierten ein. Fragen? Die Vertreter der Sozialbehörde, der Betreibergesellschaft „Fördern & Wohnen“ und des Bezirksamtes Altona sind bereit, Rede und Antwort zu stehen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage weiterentwickelt – die Stadt bleibt in Alarmbereitschaft.

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