Osnabrück

Tiersegnung am Osnabrücker Dom: Ein Segen für Hund und Halter!

Vor dem Osnabrücker Dom erhielten am Gedenktag des Heiligen Franz von Assisi rund 50 Hunde den Segen von Pater Nijil Chiramal und Diakon Carsten Lehmann, was ein bewegendes Zeichen für die Verantwortung und Verbundenheit zwischen Mensch und Tier setzt!

In Osnabrück wird nicht nur für die Menschen gebetet – hier erfahren auch die pelzigen Freunde den himmlischen Segen! Vor dem majestätischen Osnabrücker Dom versammelten sich Hunderte von tierischen Begleitern, um sich von Pater Nijil Chiramal und Diakon Carsten Lehmann segnen zu lassen. „Fast 50 Hunde waren vor Ort“, berichtete Lehmann begeistert. Auch zahlreiche Tierliebhaber schickten Fotos ihrer Haustiere, von Wellensittichen bis hin zu kleinen Mäusen, um ihnen diesen besonderen Segen zukommen zu lassen.

„Die Menschen nehmen den Segen mit nach Hause, um gut für ihre Tiere zu sorgen“, erklärte Diakon Lehmann. Er betonte jedoch, dass dieser Segen nicht die Tiere ändert, sondern vor allem den Menschen Kraft gibt: „Was ihr tut, ist wichtig. Eure Tiere bedeuten viel für euch!“ Hier zeigt sich die enge Bindung zwischen Mensch und Tier, die in jeder Zuneigung spürbar wird.

Ein Zeichen der Verantwortung

Besonders berührend war die Anwesenheit eines Hundebesitzers, dessen geliebter Vierbeiner schwer krank ist. „Die Menschen sagen mir, dass sie Kraft brauchen, um sich um ihre Tiere zu kümmern – und das stimmt, das ist eine wahre Belastung“, sagte der Diakon. Diese Tiersegnung ist nicht nur ein Ritual, sondern ein tiefer Ausdruck der Verantwortung, die jeder Tierbesitzer für seinen pelzigen Freund trägt. „Wir sind eine Einheit, und das macht das Göttliche fühlbar,“ fügte er hinzu.

Die Segnung fand anlässlich des Gedenktages des Heiligen Franz von Assisi am 4. Oktober statt. Dieser heilige Mann ist nicht nur Gründer des Franziskanerordens, sondern auch der Schutzpatron der Tiere. Seit 1931 wird der 4. Oktober auch als Welttierschutztag gefeiert, weshalb dieser Tag besonders für die Tierliebhaber ins Zeichen der Fürsorge und Verantwortung fällt.

Ein traditionelles Ritual

Tiersegnungen sind eine alte Tradition, die das Bistum Osnabrück bereits seit dem 17. Jahrhundert feiert. Damals erhielten vor allem Nutztiere den Segen Gottes, da das Wohlergehen der Tiere eng mit dem Überleben der Menschen verknüpft war. Heute sind es vor allem Hunde, Katzen und andere Haustiere, die das Leben ihrer Besitzer bereichern und sowohl jungen als auch alten Menschen Gesellschaft leisten.

Diese herzliche Feierlichkeit zeigt, dass es im Leben der Menschen oft um viel mehr geht als nur um die Tiere selbst – es ist ein Fest der Liebe, der Zuneigung und der untrennbaren Bindung, die zu den Tieren geschaffen werden.

NAG Redaktion

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