Wirtschaft

Familienunternehmen in Gefahr: Experten warnen vor düsterer Zukunft!

Prof. Rainer Kirchdörfer warnt eindringlich beim Ehinger Wirtschaftsforum vor dem Aus für Familienunternehmen in Deutschland und fordert dringende politische Reformen, um die wirtschaftliche Stabilität unseres Landes zu sichern.

Ein dramatisches Bild wird gezeichnet: Deutschlands Familienunternehmen stehen am Abgrund! Auf dem elften Ehinger Wirtschaftsforum im BED Businesspark eröffnete Prof. Rainer Kirchdörfer mit einer schockierenden Aussage zu den Herausforderungen, die diese Betriebe belasten. „Was aus der Asche eines Familienunternehmens entstehen kann – das sieht man hier“, betonte er eindringlich, während er die Vergangenheit der einstigen Schlecker-Zentrale als Beispiel anführte.

Eine Stunde lang packte der renommierte Rechtsanwalt und Honorarprofessor sein Publikum mit einer eindringlichen Botschaft zum Thema „Wirtschaftspolitisches Reformprogramm für Deutschland – Familienunternehmen als Erfolgsfaktor“. Die Zuhörer waren gefesselt von den düsteren Prognosen, die er für die deutsche Wirtschaft ausmalte.

Die Bedeutung der Familienunternehmen

Kirchdörfer stellte klar: „92 Prozent der Unternehmen in Baden-Württemberg sind Familienunternehmen, und sie sind das Rückgrat unserer Gesellschaft“. Diese Betriebe, so Kirchdörfer, seien nicht nur die Stabilisatoren der Wirtschaft, sondern auch unverzichtbar für den gesellschaftlichen Zusammenhalt – insbesondere im ländlichen Raum. Doch trotz dieser essenziellen Rolle erhalten sie nicht die Unterstützung, die sie brauchen. „Wo bleibt die Priorität der Wettbewerbsfähigkeit in der Regierung?“, fragte er provokant.

Er enthüllt erschreckende Fakten über die Wirtschaftslage. „Die Situation hat sich dramatisch verschlechtert!“ Die wichtigsten Industrien, Chemie und Automobil, leiden unter immensem Druck. „In der EU sind Strompreise drei- bis viermal höher und Gas vier- bis fünfmal teurer als in den USA“, klagte er über die katastrophalen Rahmenbedingungen, die die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Firmen gefährden.

Familienunternehmen unter Druck

Die Unsicherheit treibt Unternehmer an den Rand der Verzweiflung. Kirchdörfer berichtet von besorgten Unternehmern, die darüber nachdenken, ihre Firmen zu verkaufen, um ihren Kindern die Belastungen des gegenwärtigen Marktes zu ersparen. „Er hat gesagt: ‚Sie sollen aus dem Erlös machen, was sie auf der Welt wollen!’“, schilderte er besorgt die Gedanken mancher Unternehmensführer.

Ein weiteres alarmierendes Zeichen: Die Zahl der Nachfolger, die erwägen, ihr Familienunternehmen zu verkaufen, hat sich verdoppelt. „Wir laufen Gefahr, diese wertvollen Betriebe zu verlieren!“, warnte Kirchdörfer eindringlich, während er die bleibende Bindung der Familienunternehmen an ihren Standort hervorhob, selbst wenn die globalen Wachstumsmärkte locken.

Um gegen diese Herausforderungen anzugehen, skizzierte Kirchdörfer sechs entscheidende Punkte, die die Politik umsetzen sollte: Bürokratieabbau, Fachkräftemangel bekämpfen, bessere Rahmenbedingungen für Investitionen schaffen und eine durchdachte Energiepolitik entwickeln sind nur einige seiner Forderungen. „Sonst stehen wir vor dem Bürokratie-Burnout!“

Mit einem klaren Appell endete seine leidenschaftliche Präsentation: „Wenn sich nichts ändert, bluten wir aus, unsere wertvollsten Unternehmen drohen verloren zu gehen!“

NAG Redaktion

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