Erfurt

Faszinierende Tosca-Premiere in Erfurt: Publikum erlebt Oper hautnah!

Erfurt erlebte am 6. Oktober 2024 ein sensationelles Opern-Highlight mit „Tosca“ und einzigartiger Publikumsbeteiligung, bei dem Regisseur Stephan Witzlinger und Bühnenbildner Hank Irwin Kittel das Drama durch kreative Inszenierung und starke Gesangsdarbietungen in ein fesselndes Erlebnis verwandelten – ein Abend, der die Zuschauer in seinen Bann zog und für lange Applaus-Stürme sorgte!

Eine neue Ära der Oper kennzeichnet die beeindruckende Inszenierung von Puccinis „Tosca“ im Theater Erfurt! Am 6. Oktober 2024 erwartet die Zuschauer nicht nur eine fesselnde Geschichte von Liebe, Eifersucht und Verrat, sondern auch ein einzigartiges Konzept der Publikumsbeteiligung – „Tosca on Stage“! Hier dürfen einige Glückliche im Hörsaal-Halbrund Platz nehmen und im Zentrum des Geschehens live hautnah dabei sein. Stumme Zeugen ihrer eigenen Opernwelt!

Wie ein Spannungsbogen entfaltet sich die Handlung auf der Bühne, die vom talentierten Bühnenbildner Hank Irwin Kittel geschaffen wurde. Statt überladener Kulissen gibt es nur das Wesentliche, das den Fokus auf das Geschehen lenkt. Der Schock des ersten Bildes ist nicht zu übersehen: Ein Gehängter schwingt drohend über den Köpfen der Zuschauer! Schmerz und Dramatik werden unter einer intraspektiven Lupe betrachtet.

Regisseur mit Vision

Der Regisseur Stephan Witzlinger führt das Publikum auf eine emotionale Achterbahnfahrt. Er deklariert Caravadossi nicht einfach als Helden, sondern zeigt ihn als Teil des perfiden Spiels, in das er durch unbedachte Hilfsbereitschaft hineingezogen wird! Auf der anderen Seite steht Floria Tosca, die sowohl von Leidenschaft als auch von Eifersucht getrieben wird. Ihre vermeintliche Naivität wird zur Waffe, die sie unwissentlich einem brutalen Verfolger in die Hände spielt: Scarpia! Eine Arena der Manipulation entrollt sich.

Witzlinger interpretiert Scarpia als weit mehr als den gemeinen Bösewicht – seine Obsession für Tosca ist nahezu grotesk. Der Zuschauer sieht einen Mann, der unter seiner eigenen Kontrolle leidet und zugleich alles manipuliert, um sein Ziel, Tosca zu besitzen, zu erreichen! Drama, das regelrecht elektrisiert!

Stimmwunder auf der Bühne

Die Darsteller bringen ihre Rollen mit bemerkenswerter Intensität zum Leben. Tenor Jérémie Schütz verkörpert den tragischen Künstler Mario Cavaradossi mit leidenschaftlicher Anmut. Seine naive Hilfsbereitschaft treibt ihn nur noch tiefer in den Abgrund! Im dritten Akt begeistert er das Publikum mit seiner Arie „Die Sterne brannten am Himmel“, die Emotionen wie ein Feuerwerk entfaltet.

Claire Rutter als Floria Tosca verleiht ihrer Rolle in erfurchter Intensität sowohl Zerbrechlichkeit als auch Stärke. Sie trifft die Zuschauer mitten ins Herz! Baron Scarpia, meisterhaft gespielt und gesungen von Máté Sólyom-Nagy, bringt die Bühne zum Beben. Auf subtile Weise entfalten seine Gesten eine fesselnde Präsenz, die das Publikum in Angst und Schrecken versetzt!

Eine weitere interessante Wendung bietet der Mesner, verkörpert von dem georgischen Bass Kakhaber Shavidze, der den spirituellen Raum mit seinem charmanten Wesen bereichert und das Publikum auf erfrischende Art unterhält. Borislav Rashkov als Cesare Angelotti und Tristan Blanchet als Spoletta komplettieren das beeindruckende Ensemble, das mit Gesangskunst und Schauspieltechniken glänzt.

Unter der musikalischen Leitung von Clemens Fieguth ertönt die gesamte Darbietung in einem Klang, der die Zuschauer in die emotionale Tiefe der Oper zieht. Sein Dirigat führt die Schauspieler durch präzise Einsätze und beeindruckende Dynamiken, auch wenn an manchen Stellen die Abstimmung zwischen Sängern und Orchester eine Herausforderung darstellt. Dennoch bleibt die Schönheit der Musik unbestreitbar und die visuelle Unterstützung durch Lichteffekte taucht das Ganze in ein magisches Licht.

Das innovative „Tosca on Stage“-Konzept, das dem Publikum neue Perspektiven bietet, war ein voller Erfolg! Die Zuschauer applaudierten euphorisch und zeigten sich begeistert von der Inszenierung, die nicht nur unterhält, sondern auch tief berührt. Über die gesamte Aufführung hinweg bleibt das Gefühl einer außergewöhnlichen Erfahrung, die sich fest in das Gedächtnis der Anwesenden einprägen wird!

NAG Redaktion

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