Ulm

Friedensruf in Reutlingen: Landesbischof fordert Miteinander und Verständnis

Am 7. Oktober 2024 gedenkt Deutschland des brutalsten Überfalls der Hamas auf Israel, bei dem 1.200 Menschen ums Leben kamen und 239 Kinder entführt wurden, während der Landesbischof zu Gott um Frieden bittet und auf die verheerenden Auswirkungen im Nahen Osten hinweist.

Am 7. Oktober jährt sich der grausame Überfall der Hamas auf Israel, bei dem 1.200 Menschen ums Leben kamen und 239 entführt wurden. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl erinnerte an die Kinder, die seit diesem Tag in Gefangenschaft leben und appellierte an die Menschen, sich gemeinsam um Frieden zu bemühen. „Worte kommen hier an ihre Grenzen – deswegen rufen wir zu Gott und bitten ihn um Wege zum Frieden, die wir nicht sehen”, so Gohl. An diesem Tag wird er an einem interreligiösen Friedensgebet in Reutlingen teilnehmen, das die Hoffnung auf Versöhnung aller Religionen betont.

Regionalbischöfin Gabriele Wulz wird sich in einer Predigt am 6. Oktober im Ulmer Münster mit den Reaktionen auf den Überfall auseinandersetzen. Sie kritisiert Relativierungen in Deutschland, die bei jüdischen Gemeinden für Unsicherheit gesorgt haben, und betont den Schmerz, den viele Mütter in der Region empfinden, unabhängig von ihrer Herkunft. „Man müsse seine Feinde nicht lieben… aber man müsse mit ihnen leben”, schlussfolgert Wulz und plädiert für einen respektvollen Dialog inmitten von Hass und Gewalt. Mehr Hintergrundinformationen sind auf www.elk-wue.de zugänglich.

NAG Redaktion

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