Beim Filmfestival Cottbus 2024 wird die Sektion Heimat mit fesselnden Geschichten aus der Lausitz und darüber hinaus aufwarten. Ein Highlight ist der Sami-Film „Je’Vida“ von Katja Gauriloff, der die schmerzhaften Erfahrungen der indigenen Bevölkerung thematisiert und Parallelen zur sorbischen Geschichte zieht. Daniel Kubik, der als Kurator für diese Sektion fungiert, betont die Rückkehr zu Kindheitserinnerungen und vergangenen Zeiten, die viele der gezeigten Filme verbinden. Der Podcast „Musste Wissen – Das Brandenburg Update“ bietet spannende Einblicke in die Auswahl der Filme und die dahinterstehenden Geschichten.
Zusätzlich wird der Cottbuser Filmemacher Donald Saischowa einen Dokumentarfilm über die Wendezeit zwischen 1989 und 1994 präsentieren. Sein Werk „Fragmente einer Wirklichkeit“ lässt die Stimmen von Demonstranten aus Cottbus, Hoyerswerda und Leipzig erklingen und regt zur Reflexion über die gesellschaftlichen Veränderungen an. Vom 5. bis 10. November 2024 können die Zuschauer alle 22 Filme der Heimat Sektion in Cottbuser Kinos erleben. Weitere Informationen zu den Filmen und dem Programm sind im Podcast und auf der Website des Festivals zu finden. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.lr-online.de.