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Hessen bleibt Feiertagswüste: Warum wir leer ausgehen!

In Hessen bleibt es düster an Feiertagen: Die Landesregierung hat erneut entschieden, dass weder der Reformationstag noch Allerheiligen als Feiertage eingeführt werden. Trotz der Diskussionen, die seit 2018 immer wieder aufkeimen, bleibt Hessen eines der Bundesländer mit den wenigsten Feiertagen in Deutschland. Während andere Bundesländer wie Nordrhein-Westfalen und Bayern gleich zwei freie Tage genießen konnten, gehen die Hessen am 31. Oktober und am 1. November leer aus.

Die hessische Landesregierung begründet ihre Entscheidung mit der religiösen Zusammensetzung der Bevölkerung: Lediglich 35 Prozent der Hessen sind evangelisch. Ein Sprecher des Innenministeriums erklärte, dass deshalb kein Bedarf für einen zusätzlichen Feiertag bestehe. Allerheiligen wurde bereits 1952 abgeschafft, um eine Gleichbehandlung aller Bürger zu gewährleisten. Während andere Bundesländer ihre Feiertagsliste erweitern, bleibt Hessen bei seiner restriktiven Feiertagsregelung. Die CDU hält an der aktuellen Regelung fest und sieht keinen Grund für Änderungen, während die SPD nach ihrer Wahlkampfaussage zum Thema nicht mehr aktiv wird. Weitere Informationen zu diesem Thema finden sich hier.

NAG Redaktion

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