Schwäbisch Gmünd investiert 30.000 Euro in den Wiederaufbau des Belvedere
In Schwäbisch Gmünd wird ein historisches Juwel wieder zum Leben erweckt! Die Stadt hat beschlossen, den Wiederaufbau des Eisenbahn-Belvedere mit einer großzügigen Finanzspritze von 30.000 Euro zu unterstützen. Diese Entscheidung fiel am Mittwoch im Verwaltungsausschuss, und Oberbürgermeister Richard Arnold sowie Baubürgermeister Julius Mihm betonten die immense Bedeutung dieses Denkmals aus dem 19. Jahrhundert. Laut Mihm war die Zeit der Eisenbahnbauten in Gmünd von einem kulturellen Hype geprägt, und die Menschen wollten einen Ort, von dem aus sie die beeindruckende Technik bewundern konnten. So entstand das Belvedere, das mit seinen zwei kleinen Häuschen und der Pergola ein beliebter Aussichtspunkt wurde.
Doch der Wiederaufbau war nicht ohne Herausforderungen. Vor etwa zwei Jahren wurde unter dem Belvedere auf der Lindenfirststraße fließendes Wasser entdeckt, was zu einem Notabbruch führte. Dieses Denkmal, das von Denkmalpflegern als herausragendes Zeugnis der Eisenbahngeschichte gewertet wird, erhielt massive finanzielle Unterstützung. Der Verein „Freunde und Förderer der Eisenbahn-Belvedere-Pergola“ konnte sich über 600.000 Euro aus der Bundesförderung Denkmalschutz, 500.000 Euro vom Landesamt für Denkmalpflege und 125.000 Euro von der Denkmalstiftung Baden-Württemberg freuen. Diese Mittel sind jedoch an die Bedingung geknüpft, dass die Stadt Gmünd den Wiederaufbau aktiv unterstützt, wie [die Gmünder Tagespost](https://www.gmuender-tagespost.de/ostalb/schwaebisch-gmuend/stadt-schwaebisch-gmuend/stadt-gmuend-hilft-beim-wiederaufbau-des-eisenbahn-belvedere-93397625.html?womort=Schw%C3%A4bisch%20Gm%C3%BCnd) berichtete.
Einheitliche Zustimmung der Stadträte
Die Stadträte zeigten sich erfreut über die Aussicht auf einen „neuen Glanz“ für das Belvedere. Alfred Baumhauer von der CDU äußerte, dass es schade sei, dass die Stadt nicht mehr beitragen könne, und dankte dem Verein für dessen Engagement. Sabine Braun von den Grünen erkannte den historischen Wert des Gebäudes, stellte jedoch den Standort in Frage und verwies auf einen alternativen Vorschlag am Stadteingang West. Udo Eckloff, der Sprecher des Vereins, stellte klar, dass die Zuwendungen von Bund und Land nur fließen, wenn das Gebäude an seinem ursprünglichen Standort wieder aufgebaut wird. Dr. Uwe Beck von der SPD bekräftigte die Unterstützung seiner Fraktion, während Brigitte Abele von der BL das Bauwerk mit einem Hauch von Mediterranem verglich. Sebastian Fritz von der söl bezeichnete das Belvedere als „wichtiges Bauwerk“ für die Stadt, und auch Dr. Peter Vatheuer von der FDP/FW stimmte zu. Diese einhellige Zustimmung der Stadträte wurde von Oberbürgermeister Arnold als „klares Votum für die Bürgerschaft“ gewertet.
Ein Symbol der Eisenbahngeschichte
Der Wiederaufbau des Eisenbahn-Belvedere ist nicht nur ein architektonisches Projekt, sondern auch ein bedeutendes Symbol für die Eisenbahngeschichte der Region. Die Stadt Gmünd zeigt damit, dass sie die kulturellen Wurzeln und die Geschichte ihrer Gemeinschaft wertschätzt und bewahren möchte. Die Unterstützung durch die Stadt und die verschiedenen Fördermittel sind ein starkes Zeichen für den Erhalt dieses historischen Erbes. Wie [die Gmünder Tagespost](https://www.gmuender-tagespost.de/ostalb/schwaebisch-gmuend/stadt-schwaebisch-gmuend/stadt-gmuend-hilft-beim-wiederaufbau-des-eisenbahn-belvedere-93397625.html?womort=Schw%C3%A4bisch%20Gm%C3%BCnd) berichtete, wird der Wiederaufbau nicht nur die lokale Identität stärken, sondern auch zukünftige Generationen inspirieren und ihnen die Geschichte näherbringen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Wiederaufbau des Eisenbahn-Belvedere in Schwäbisch Gmünd ein bedeutendes Projekt ist, das sowohl die historische als auch die kulturelle Identität der Stadt stärkt. Mit der finanziellen Unterstützung der Stadt und den Fördermitteln ist der Weg für eine erfolgreiche Wiederherstellung geebnet. Die Bürger dürfen sich auf ein Stück Geschichte freuen, das bald wieder in neuem Glanz erstrahlen wird!