Cuxhaven

PNE AG: Starke Projektpipeline trotz Herausforderungen im Windgeschäft

Cuxhaven, 7. November 2024 – Die PNE AG hat für das laufende Geschäftsjahr 2024 eine spannende Entwicklung zu vermelden. Trotz des Verkaufs des US-Geschäfts ist die Projektpipeline leicht gestiegen, was auf eine stabile operative Basis hindeutet. Laut einem Bericht von PNE Group sind die Zahlen für die ersten drei Quartale jedoch durch verschiedene Herausforderungen belastet. Geringeres Windangebot, hohe Zinsaufwendungen und witterungsbedingte Verzögerungen bei Inbetriebnahmen haben das Ergebnis negativ beeinflusst.

Die Gesamtleistung des Unternehmens für die ersten neun Monate 2024 beläuft sich auf 210,9 Millionen Euro, was einen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Dennoch zeigt das Konzernergebnis mit -49,1 Millionen Euro eine besorgniserregende Entwicklung, die vor allem durch Zinsaufwendungen und eine reduzierte Stromproduktion bedingt ist. „Die Ergebnisse der ersten neun Monate sind nicht so, wie wir sie erwartet haben. Dennoch sind wir für das vierte Quartal und damit das Gesamtjahr zuversichtlich“, betont Per Hornung Pedersen, Vorstandsvorsitzender der PNE AG.

Starke Pipeline und Bautätigkeit

Die Pipeline der Wind- und Photovoltaikprojekte hat sich trotz des Verkaufs des US-Geschäfts leicht erhöht. Die Nennleistung stieg von 17.527 Megawatt auf 17.768 Megawatt. Besonders erfreulich ist, dass die Pipeline der Windenergieprojekte an Land von 8.820 Megawatt auf 9.178 Megawatt gewachsen ist. Zudem befinden sich in Deutschland und Frankreich derzeit dreizehn Windparks mit einer Gesamtleistung von 288,6 Megawatt im Bau. Diese positive Entwicklung könnte entscheidend für die zukünftige Stabilität des Unternehmens sein.

Die PNE-Gruppe hat in den ersten neun Monaten 2024 Genehmigungen für sieben Windparkprojekte in Deutschland und Frankreich sowie für vier PV-Projekte in Polen, Rumänien und Südafrika erhalten. Dies zeigt das Engagement des Unternehmens, die erneuerbaren Energien weiter auszubauen und somit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Ausblick auf das vierte Quartal

Die letzten Monate des Jahres versprechen vielversprechend zu werden. Die PNE AG erwartet, dass das vierte Quartal durch starke Windverhältnisse und mehrere Meilensteinzahlungen aus früheren Projektverkäufen geprägt sein wird. „Das vierte Quartal wird also vom Ergebnis her ein starkes Quartal werden“, so Pedersen. Die Guidance für das Gesamtjahr 2024 bleibt unverändert, mit einem positiven EBITDA von 40 bis 50 Millionen Euro.

Zusätzlich hat die PNE-Gruppe in den ersten neun Monaten 2024 ihre Stromproduktion in eigenen Windparks auf 485 GWh gesteigert und damit 365.000 Tonnen CO2 eingespart. Dies zeigt, dass die PNE AG nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ökologisch auf dem richtigen Weg ist.

Die Quartalsmitteilung der PNE-Gruppe zu Q3 2024 ist hier einsehbar: Quartalsmitteilung Q3 2024.

NAG Redaktion

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