Friedhofsgebühren in Bielefeld: Günstig, aber stark gestiegen!
In Bielefeld gibt es gute Nachrichten für alle, die sich mit den Kosten für Friedhofsgebühren auseinandersetzen müssen. Eine aktuelle Auswertung des Bundes der Steuerzahler zeigt, dass die Stadt im Vergleich zu den 30 größten Städten in Nordrhein-Westfalen (NRW) im günstigeren Mittelfeld liegt. Laut den Zahlen kostet ein Sargbegräbnis in Bielefeld derzeit etwa 2.900 Euro, während der Durchschnittspreis in NRW bei rund 3.250 Euro liegt, wie Radio Bielefeld berichtet.
Doch nicht alles ist rosig: Die Gebühren in Bielefeld wurden seit 2023 um satte 20 Prozent erhöht, was deutlich über den Erhöhungen in anderen Städten liegt. Diese Steigerung sorgt für Unmut unter den Bürgern, die sich in einer ohnehin schon schwierigen Zeit mit zusätzlichen finanziellen Belastungen konfrontiert sehen.
Friedhofsgebühren im Vergleich
Die Unterschiede in den Friedhofsgebühren innerhalb von NRW sind enorm. Während in Leverkusen für ein „Sargwahlgrab“ fast 5.000 Euro fällig werden, können sich Angehörige in Gütersloh über einen Preis von nur 1.750 Euro freuen. Urnengräber sind in ganz NRW deutlich günstiger und bieten eine alternative Möglichkeit, die Kosten zu senken.
Die Situation in Bielefeld ist jedoch nicht einzigartig. Auch andere Städte in NRW kämpfen mit hohen Friedhofsgebühren. So berichtet WAZ, dass die Gebühren in Oberhausen ebenfalls stark variieren und die Bürger dort vor ähnlichen Herausforderungen stehen. Die steigenden Kosten für Bestattungen sind ein Thema, das viele Menschen beschäftigt und für Diskussionen sorgt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bielefeld im Vergleich zu anderen Städten in NRW zwar im Mittelfeld liegt, die jüngsten Preiserhöhungen jedoch Anlass zur Sorge geben. Die Bürger müssen sich auf eine zunehmend teurere Bestattungskultur einstellen, während die Unterschiede zwischen den Städten weiterhin bestehen bleiben.