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20 Millionen Euro für das Dach der Stabi: Hamburgs Bibliothek wird fit für die Zukunft!

Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, ein zentraler Ort für Forschung und Wissensaustausch, steht vor einer umfassenden Sanierung. Der Hamburger Senat hat beschlossen, rund 20 Millionen Euro in die dringend notwendige Dachsanierung zu investieren, da das Dach des Gebäudes undicht ist. Diese Entscheidung wurde in einer gemeinsamen Pressekonferenz von Finanzsenator Dr. Andreas Dressel und Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank bekannt gegeben, wie die Finanzbehörde Hamburg berichtete.

Die Sanierungsarbeiten sind für den Zeitraum von 2025 bis 2027 geplant. In den 2030er Jahren wird zudem eine umfassende Generalsanierung der Bibliothek angestrebt, um sie zukunftsfähig zu machen, so die Wissenschaftssenatorin. Vor dem Start der Arbeiten müssen jedoch die Gelder von der Hamburgischen Bürgerschaft genehmigt werden, die voraussichtlich Mitte Dezember darüber abstimmen wird, wie Eimsbütteler Nachrichten berichteten.

Dringende Maßnahmen für die SUB

Die Staats- und Universitätsbibliothek, die mit über 1,2 Millionen Besuchern jährlich die größte wissenschaftliche Bibliothek Hamburgs ist, benötigt sofortige Maßnahmen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Der aktuelle Zustand des Daches, das eine Fläche von mehr als 5.700 Quadratmetern umfasst, ist besorgniserregend. Undichte Stellen werden bereits kurzfristig beseitigt, um die Sicherheit der Bibliotheksbesucher zu gewährleisten. Diese Sofortmaßnahmen sollen bis Ende 2024 abgeschlossen sein.

Die geplanten Sanierungsmaßnahmen sind Teil eines umfassenden Plans, der über die nächsten Jahrzehnte mehr als sechs Milliarden Euro in die Instandhaltung der Hochschulgebäude in Hamburg investieren soll. Der Senat hat bereits seit den 2010er Jahren rund 1,5 Milliarden Euro in die Hochschulen investiert, und die Bestandsanalyse hat gezeigt, dass weitere Milliarden notwendig sind, um die rund 230 Bestandsgebäude angemessen zu sanieren.

Ein Ort für Bildung und Forschung

Die SUB ist nicht nur eine Bibliothek, sondern ein wichtiger Treffpunkt für Studierende, Forschende und die Stadtgesellschaft. Sie bietet Zugang zu über sieben Millionen Medieneinheiten und spielt eine zentrale Rolle in der Literatur- und Informationsversorgung. Prof. Robert Zepf, Direktor der SUB, betonte die Bedeutung der Bibliothek für die Wissenschaft und die Stadt und äußerte sich optimistisch über die bevorstehenden Sanierungsmaßnahmen, die die Bibliothek fit für die Anforderungen des 21. Jahrhunderts machen sollen.

Die geplanten Maßnahmen umfassen neben der Dachsanierung auch Brandschutz- und Sicherheitsmaßnahmen sowie eine grundlegende Überarbeitung der Gebäudetechnik. Die ersten Schritte für die Sanierung sind bereits in Planung, und die Verantwortlichen sind zuversichtlich, dass die Bibliothek auch in Zukunft ein Ort des Wissens und der Bildung bleiben wird.

Die Entscheidung des Senats, in die SUB zu investieren, sendet ein starkes Signal für die Bedeutung von Bildung und Wissenschaft in Hamburg. Die Bürger können sich auf eine modernisierte Bibliothek freuen, die den Bedürfnissen der kommenden Generationen gerecht wird.

NAG Redaktion

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