Oberhavel

Chaos auf der L17 in Vehlefanz: Bauarbeiten sorgen für Verwirrung!

In Vehlefanz, einem kleinen Ortsteil von Oberkrämer, sorgt die Sperrung der Landesstraße 17 für große Aufregung. Die Bauarbeiten, die ursprünglich als Routineprojekt geplant waren, haben sich zu einem chaotischen Unterfangen entwickelt. Wie die MAZ berichtete, sollte die Straße zwischen dem Autohof Vehlefanz und dem Ortseingang Schwante lediglich während der Asphaltierungsarbeiten gesperrt werden. Doch die Realität sieht anders aus: Seit Mittwochmittag ist die gesamte Strecke voll gesperrt, was für Verwirrung und Unmut sorgt.

Der Bauamtsleiter Dirk Eger gab bekannt, dass unvorhersehbare organisatorische und technische Probleme den Bauablauf gestört haben. „Wo Menschen arbeiten, werden Fehler gemacht“, erklärte Eger, der auch interne Abstimmungsprobleme eingestand. Die Situation wurde durch rücksichtslos fahrende Autofahrer verschärft, die die Bauarbeiter in Gefahr brachten. Zudem entdeckten die Arbeiter, dass sich unter der Fahrbahndecke verschiedene Schichten befinden, darunter uraltes Kopfsteinpflaster, was die Arbeiten komplizierter macht.

Verwirrung um Anliegerrechte

Ein weiteres Problem ist die Unsicherheit über die Anliegerrechte. Während Anlieger der Lindenallee und der Eichstädter Chaussee die Baustelle befahren dürfen, wurden einige von ihnen am Dienstag von der Polizei abgewiesen. Eger stellte klar, dass alle Anlieger informiert seien, dass sie Zugang haben. „Diejenigen, die nur schnell durchfahren wollen, sind keine Anlieger“, so Eger.

Die Fräsarbeiten sollen bis Montag, den 11. November, abgeschlossen sein, gefolgt von weiteren Vollsperrungen für die Asphaltarbeiten. Die Anlieger müssen sich jedoch auf weitere Einschränkungen einstellen, da die Bauarbeiten voraussichtlich bis Ende November oder Anfang Dezember andauern werden, wie auch die MOZ berichtete.

Gefährliche Situationen an der Baustelle

Die Baustelle birgt nicht nur organisatorische Herausforderungen, sondern auch Sicherheitsrisiken. Am Mittwochabend kam es zu kritischen Situationen, als Asphaltreste ungesichert auf der Straße lagen, was im Dunkeln eine erhebliche Gefahr darstellte. „Das war nicht okay“, kommentierte Eger die Situation und kündigte an, dass die Sicherheitslage mit dem verantwortlichen Unternehmen ausgewertet wird.

Die Anwohner und Pendler in der Region müssen sich also auf eine ungewisse Zeit einstellen, während die Bauarbeiten fortschreiten. Die Hoffnung bleibt, dass die Verantwortlichen schnellstmöglich zu einem geordneten Ablauf zurückkehren können, um die Straße wieder für den Verkehr freizugeben.

NAG Redaktion

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