Hagen

Wölfe greifen an: Schafe vor dem Haus zerfleischt – Ein Schock für die Region!

In einer schockierenden Nacht in Sinderhauf, nahe Meinerzhagen, wurden zwei Schafe brutal von Wölfen angegriffen und getötet. Die Besitzerin, Dr. Kirsten von Hagen, erlebte einen Albtraum, als sie am Morgen die grausamen Überreste ihrer Tiere entdeckte. Während eines Schafes nur angefressen wurde, blieb von dem anderen fast nichts mehr übrig. Diese erschreckende Attacke fand direkt vor ihrem Haus statt, was die Situation umso dramatischer macht. Laut einem Bericht von come-on.de ist dies nicht der erste Vorfall dieser Art in der Region, die Liste der Wolfsrisse wird immer länger.

Am Abend zuvor hatte Dr. von Hagen noch mit ihrem Sohn die letzten Äpfel auf ihrer Streuobstwiese gepflückt, während die beiden Shropshire-Schafe fröhlich umher tollten. Doch am nebligen Morgen lag das Grauen vor ihrer Tür: Gedärme und Wollfetzen im Gras, die Überreste ihrer geliebten Tiere. „Das ist traumatisch“, äußerte die Professorin für Romanische Literatur- und Kulturwissenschaft. Sie hofft, dass die Schafe nicht lange leiden mussten.

Die schrecklichen Folgen eines Wolfsangriffs

Für Kirsten von Hagen, die in Valbert aufwuchs und eine enge Beziehung zu ihren Schafen hatte, ist dieser Vorfall nicht nur ein Verlust von Tieren, sondern ein tiefgreifendes emotionales Trauma. „Ich will das nicht mehr erleben“, sagt sie und betont, dass der Anblick der toten Tiere kaum zu ertragen ist. Die Schafe lebten direkt im Garten, und sie hatte nie gedacht, dass Wölfe so nah an die Siedlung kommen würden. „Ich hatte keine besonderen Vorkehrungen getroffen“, gesteht sie.

Obwohl sie sich der Präsenz von Wölfen im Ebbegebirge bewusst war, schien es ihr unwahrscheinlich, dass diese bis zu ihren Schafen vordringen würden. Die Schafe konnten sich frei bewegen, und die Tür zu ihrem Stall stand immer offen. „Hätte ich sie über Nacht in den Stall gebracht, wäre es vielleicht anders ausgegangen“, reflektiert sie. Nun plant sie, ihre Pferde besser zu schützen, indem sie die Stalltür verstärkt.

Die Zukunft der Wölfe und der Tierhalter

Nach dem Vorfall besuchte eine Wolfsberaterin die Region, um DNA-Proben zu nehmen. Die Jungtiere im Rudel sind noch zu jung, um bei der Jagd mitzumischen, doch die Sorge, dass sie bald größere Tiere angreifen könnten, schwebt über den Schäfern und Tierhaltern in der Umgebung. „Ich wünsche mir mehr Informationen über den Umgang mit dem Wolf“, äußert Dr. von Hagen, die sich um die Sicherheit der Menschen in der Region sorgt.

Am 10. Dezember wird es eine Veranstaltung in der Ebbehalle geben, bei der der Tierarzt und Wolfsexperte Dr. Michael Weiler über „Die Rückkehr der Wölfe“ sprechen wird. Er hat bereits durch mehrere Vorträge auf sich aufmerksam gemacht, in denen er das Wolfsmanagement kritisiert und für eine Regulierung der Bestände plädiert. Seiner Meinung nach sollten Wölfe insbesondere dann geschossen werden, wenn sie sich in der Nähe von bewohnten Gebieten aufhalten, was die Sorgen der Tierhalter nur verstärkt, wie come-on.de berichtet.

Die schrecklichen Ereignisse in Sinderhauf werfen ein grelles Licht auf die Herausforderungen, mit denen Tierhalter in Wolfsgebieten konfrontiert sind. Die Angst vor weiteren Angriffen und die Notwendigkeit, sich besser zu schützen, sind Themen, die die Gemeinschaft in den kommenden Wochen und Monaten beschäftigen werden.

NAG Redaktion

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