Miesbach

Zangenfeind will Landrat werden: Risiko für Haushamer Bürgermeister!

Der politische Wettlauf um das Landratsamt im Landkreis Miesbach nimmt Fahrt auf! Jens Zangenfeind, der amtierende Bürgermeister von Hausham und Mitglied der Freien Wählergemeinschaft (FWG), hat seine Kandidatur für die Landratswahl im März 2026 offiziell angekündigt. Diese Entscheidung kam nach intensiven Gesprächen mit den Ortsvorsitzenden der FWG, die ihm ihre volle Unterstützung zugesichert haben. Zangenfeind, der bereits als Vizelandrat Erfahrung sammeln konnte, sieht in dieser Herausforderung eine Möglichkeit, die Bürger des Landkreises zu vertreten und große Projekte voranzutreiben. „Die Reaktion war überwältigend“, äußerte er sich begeistert über die Unterstützung seiner Partei, wie auch [Merkur](https://www.merkur.de/lokales/region-miesbach/hausham-ort74880/wahl-zum-miesbacher-landrat-zangenfeind-kandidiert-93399017.html?womort=Miesbach) berichtete.

Doch die Entscheidung birgt Risiken: Zangenfeind hat sich damit gegen eine weitere Amtszeit als Bürgermeister entschieden. „Ich möchte nicht warten, bis ich in Pension gehen kann, um dann zu kandidieren“, erklärte der 52-Jährige. Dies könnte ihn am Ende ohne Amt dastehen lassen, was ihn jedoch nicht davon abhält, seine Ambitionen zu verfolgen. „Ich habe die Möglichkeit, alle Bürgerinnen und Bürger in unserem Landkreis zu vertreten“, so Zangenfeind weiter.

Der CSU-Kandidat: Franz Schnitzenbaumer

Die CSU hat ebenfalls ihre Karten auf den Tisch gelegt. Alexander Radwan, der Kreisverbandschef, hat bekannt gegeben, dass Franz Schnitzenbaumer, der Bürgermeister von Schliersee, als Nachfolger von Olaf von Löwis ins Rennen geht. Schnitzenbaumer bringt 18 Jahre Erfahrung als Bürgermeister mit und sieht die Landratskandidatur als spannende Herausforderung. „Der Ruhestand ist für mich keine Option“, betonte er in seiner Erklärung. Diese beiden Kandidaturen versprechen einen intensiven Wahlkampf, der die politische Landschaft im Landkreis Miesbach entscheidend prägen könnte, wie [Tegernseer Stimme](https://tegernseerstimme.de/csu-bestimmt-loewis-nachfolge/) berichtete.

Die Wahl wird nicht nur die zukünftige politische Ausrichtung des Landkreises bestimmen, sondern auch die Dynamik zwischen den Parteien beeinflussen. Während Zangenfeind mit seiner FWG auf Stimmenfang geht, wird Schnitzenbaumer die CSU vertreten, die in der Vergangenheit oft als dominierende Kraft galt. Die Wähler können sich auf einen spannenden Wettstreit freuen, der die politischen Fronten neu ordnen könnte.

Ein Blick in die Zukunft

Die Wahl zum Landrat wird am 8. März 2026 stattfinden, zeitgleich mit vielen Bürgermeisterwahlen im Landkreis. Zangenfeind hat bereits angekündigt, dass die FWG einen geeigneten Nachfolger für das Bürgermeisteramt in Hausham finden muss. „Es ist mir wichtig, dass wir auch für die Zeit nach 2026 einen starken Kandidaten präsentieren“, sagte er. Die Jahreshauptversammlung der FWG am 18. November wird hierzu wichtige Gespräche anstoßen.

Die politischen Wellen schlagen hoch, und die Bürger des Landkreises Miesbach dürfen gespannt sein, wie sich die Situation weiterentwickelt. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, welche Themen und Herausforderungen die Kandidaten in den Mittelpunkt ihrer Wahlkämpfe stellen werden. Eines ist sicher: Die politische Bühne im Landkreis wird heiß umkämpft sein!

NAG Redaktion

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