Main-Kinzig-Kreis

Ehrenamtliche Helden: Main-Kinzig-Kreis ehrt vorbildliches Engagement!

Im Main-Kinzig-Kreis wurde erneut ein strahlendes Zeichen für das ehrenamtliche Engagement gesetzt! Am Freitag, dem 8. November 2024, wurden herausragende Persönlichkeiten und Gruppen geehrt, die sich in bemerkenswerter Weise für das soziale Wohl ihrer Mitmenschen einsetzen. Erster Kreisbeigeordneter Andreas Hofmann und Jörg Mair, Vorsitzender des Sozialausschusses, würdigten in einer festlichen Zeremonie die Preisträger und hoben die immense Bedeutung des Ehrenamtes in einer Zeit hervor, in der globale Krisen das alltägliche Leben beeinflussen. „Ehrenamtliche sind die Säulen unserer Gemeinschaft“, betonte Hofmann, während er auf die Notwendigkeit hinwies, Menschen zu unterstützen, die oft keine Stimme haben, wie [kinzig.news](https://kinzig.news/26768/auszeichnung-fuer-besonderes-ehrenamtliches-soziales-engagement-ueberreicht?womort=Main-Kinzig-Kreis) berichtete.

Besonders beeindruckend war das Engagement von Thorsten Desch und seinem Team, die das Freibad in Mernes über zwei Jahre hinweg in ein Naturbad umgestaltet haben. Die umfangreichen Renovierungsarbeiten, die von einer engagierten Gemeinschaft von bis zu 50 Personen durchgeführt wurden, umfassten die Installation eines neuen Pumpwerks und die Erneuerung der Umkleidekabinen. „Hier zeigt sich, wie viel Kraft im Ehrenamt steckt“, so Hofmann, der den Preis für besonderes soziales Engagement überreichte.

Vorbildliche Initiativen im Ehrenamt

In Bernbach hat die Kinder- und Jugendgruppe (KJG) der örtlichen Pfarrgemeinde über 40 Jahre lang Verantwortung übernommen und sich aktiv für ihre Mitmenschen eingesetzt. Jörg Mair lobte die Gruppe für ihre wertvolle Arbeit in der Sucht- und Gewaltprävention sowie für die Organisation von Zeltlagern, die auch für nicht-aktive Mitglieder offen sind. „Die KJG ist ein leuchtendes Beispiel für gelebte Inklusion und Gemeinschaft“, so Mair.

Ein weiteres bemerkenswertes Projekt sind die „Spielplatzfreunde Nidderau“, die unter der Leitung von Anna Neumer die Spielplätze in ihrer Stadt aufwerten. Diese Gruppe hat bereits 14 von 23 Spielplätzen übernommen und kümmert sich um deren Pflege und Attraktivität. „Spielplätze sind essenziell für die soziale Interaktion von Kindern“, erklärte Hofmann und hob die Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit hervor, die dazu beiträgt, dass Kinder über Milieugrenzen hinweg zusammenkommen.

Die Spielplatzfreunde haben kreative Projekte ins Leben gerufen, wie den „Pfahl für alle Fälle“, der nützliche Utensilien für Spielplatzbesucher bereitstellt. Zudem bieten sie Leihspielzeug an und haben Bücherschränke für Kinder aufgestellt, um den Zugang zu Literatur zu fördern. „Solche Initiativen sind wichtig, um die Gemeinschaft zu stärken und Begegnungen im öffentlichen Raum zu ermöglichen“, so Hofmann.

Ein weiterer herausragender Ehrenamtlicher ist Martina Pohl, die in Erlensee eine Vielzahl von Jugend- und Familienaktivitäten organisiert. Ihre unermüdliche Arbeit umfasst unter anderem die Leitung von Krabbelgruppen und die Organisation von Ferienwochen. „Martina Pohl ist ein Paradebeispiel für Engagement und Hingabe“, lobte Mair und dankte ihr für ihren unermüdlichen Einsatz.

Die Auszeichnung für besonderes ehrenamtliches Engagement ist nicht nur eine Anerkennung für die Preisträger, sondern auch ein Appell an die Gesellschaft, sich aktiv einzubringen. „Wir brauchen Menschen, die bereit sind, Zeit und Energie in die Gemeinschaft zu investieren“, schloss Mair und forderte alle auf, sich dem Ehrenamt anzuschließen.

Die Feierlichkeiten wurden von der Amtsleiterin des Amtes für soziale Förderung und Teilhabe, Iris Hurrlein, und ihrem Team organisiert, die ebenfalls für ihre hervorragende Arbeit gewürdigt wurden. „Gemeinsam schaffen wir eine Gesellschaft des Verständnisses und des Miteinanders“, so Hofmann abschließend.

NAG Redaktion

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