Köstliche Freundschaft: Deutsche und Amerikaner kochen gefüllte Klöße in Baumholder
In Baumholder, wo Tradition auf Freundschaft trifft, wurde ein ganz besonderes Event gefeiert: Das gemeinsame Kochen von gefüllten Klößen mit US-Soldaten! Katja Whitson, eine der engagierten Köchinnen, strahlt vor Freude, während die Klöße im Wasser sieden. Diese kulinarische Begegnung fand in der USO, der United Service Organization, statt, die US-Soldaten und deren Familien unterstützt. Die Initiative wurde von der Ortsbürgermeisterin von Rohrbach, Christa Niegisch, ins Leben gerufen, die eigens ein Rezept in Englisch erstellt hat, um den amerikanischen Freunden die Zubereitung der traditionellen Speise näherzubringen. Laut Wochenblatt Reporter war die Atmosphäre in der Küche voller Energie und Begeisterung, als die deutschen und amerikanischen Teilnehmer zusammenarbeiteten, um die Klöße zu kreieren.
Die Veranstaltung zog nicht nur die Köchinnen und Köche an, sondern auch lokale Politiker, darunter der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Baumholder, Bernd Alsfasser, und der Ortschef von Rückweiler, Lutz Altekrüger. Alsfasser, der die Veranstaltung mitinitiiert hat, betonte die Bedeutung von gelebter Partnerschaft und Freundschaft zwischen den Kulturen. „Nur eine gelebte Partnerschaft bringt echte Freundschaft“, so Alsfasser. Command Sergeant Major Garry Kisko, der ranghöchste Unteroffizier des 95th Combat Sustainment Support Battalion, lobte die Initiative und die köstlichen Ergebnisse der Zusammenarbeit.
Ein Fest der Freundschaft und des Genusses
Die Klöße, die nach 150 Minuten Zubereitung auf die Teller kamen, waren ein wahrer Genuss. Über 60 Portionen wurden serviert, und der köstliche Duft zog auch Nichtbeteiligte an. „Ein wundervolles Event. Man lernt die Region und das Brauchtum etwas besser kennen“, bemerkte Christi Kisko, eine amerikanische Teilnehmerin, die zuvor noch nie von gefüllten Klößen gehört hatte. Diese Art von Austausch fördert nicht nur das Verständnis zwischen den Kulturen, sondern schafft auch bleibende Erinnerungen.
Die Veranstaltung ist nicht nur ein Zeichen der Freundschaft, sondern auch ein Beispiel dafür, wie lokale Traditionen in einem internationalen Kontext lebendig gehalten werden können. Die Klöße, die in Baumholder zubereitet wurden, sind mehr als nur ein Gericht; sie sind ein Symbol für die Verbindung zwischen den Menschen. Und während die Klöße köcheln, wird auch die Küche gemeinsam aufgeräumt, was den Gemeinschaftsgeist noch weiter stärkt.
Die Zukunft des Standorts Baumholder
Die Bedeutung von Baumholder als Standort für die US-Streitkräfte wird auch durch die geplante Verlegung einer Flugabwehreinheit mit rund 750 Soldaten von Kaiserslautern nach Baumholder unterstrichen, wie RK Westrich berichtete. Diese Entwicklung zeigt, dass die militärische Präsenz in der Region nicht nur für die Sicherheit, sondern auch für den kulturellen Austausch von großer Bedeutung ist. Der Truppenübungsplatz Baumholder, der 1936 gegründet wurde, hat sich über die Jahre hinweg zu einem wichtigen Standort für militärische Übungen entwickelt und bietet optimale Bedingungen für verschiedene Trainingsszenarien.
Insgesamt zeigt das Event in Baumholder, wie durch gemeinsames Kochen und kulturellen Austausch Brücken zwischen verschiedenen Nationen geschlagen werden können. Die gefüllten Klöße sind nicht nur ein köstliches Gericht, sondern auch ein Symbol für die Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen den Menschen in dieser Region.