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Bad Oeynhausen feiert: Emmaus-Gemeinde als Vorbild für Vielfalt!

Ein wahrhaft goldenes Wunder ereignete sich kürzlich in Dortmund: Die Emmaus-Kirchengemeinde aus Bad Oeynhausen wurde mit einem beeindruckenden Förderpreis von 150.000 Euro ausgezeichnet! Diese großzügige Unterstützung, überreicht von Ulf Schlüter, dem theologischen Vizepräsidenten der Landeskirche, soll die interkulturelle Entwicklung der Gemeinde weiter vorantreiben. Die Idee dahinter? Ein weltoffenes und vielfältiges Bad Oeynhausen zu schaffen, in dem kulturelle Vielfalt nicht nur akzeptiert, sondern gefeiert wird. Der Kirchenkreis Vlotho sieht in diesem Konzept das Potenzial, das kirchliche und soziale Leben der Stadt nachhaltig zu verändern, wie das Westfalen-Blatt berichtet.

Das Projekt „ConneKt – herzlich_verbunden“ steht im Mittelpunkt dieser Initiative. Es zielt darauf ab, die Emmaus-Kirchengemeinde als Modellgemeinde zu etablieren, in der Menschen aus über 70 Nationen, die in den Krankenhäusern und Rehakliniken der Kurstadt arbeiten, eine neue Heimat finden. Diese kulturelle Vielfalt soll nicht nur ein Teil des Gemeindelebens werden, sondern fest in der Gemeindekonzeption verankert sein. Die Förderung aus dem TeamGeist-Innovationsfond der Landeskirche, die insgesamt drei Millionen Euro für innovative Projekte bereitstellt, unterstreicht die Bedeutung dieser interkulturellen Arbeit.

StartUps für die Kirche von morgen

Unter dem Motto „StartUps für die Kirche von morgen“ unterstützt der Innovationsfond Projekte, die die Kirche anders erlebbar machen und über die Kirchenmauern hinaus ausstrahlen. Ein weiterer Gewinner dieser Initiative ist die PopUp-Kirche im Kirchenkreis Vlotho, die mit einem Atelierpreis „Tiny TeamGeist“ in Höhe von 2500 Euro ausgezeichnet wurde. Pfarrerin Gesina Prothmann, die die Aktionen der PopUp-Kirche in Dortmund vorstellte, freut sich über die Förderung, die es ermöglicht, die Kirche auf unerwartete Weise zu den Menschen zu bringen.

Die interkulturelle Entwicklung in der Emmaus-Kirchengemeinde hat eine lange Tradition. Bereits seit 17 Jahren wird der internationale Gottesdienst gefeiert, der Menschen mit den verschiedensten Lebenswegen zusammenbringt. Diese Arbeit, die bisher als Teil des Projektes „Gemeinsam Kirche sein“ gefördert wurde, soll nun mit der neuen Unterstützung in den Gemeindealltag integriert werden. Ein eigenes Team für „Kulturelle Vielfalt in Kirche und Gesellschaft“ im Presbyterium wird diese Entwicklung vorantreiben.

Ein Blick in die Zukunft

Besonderes Augenmerk gilt den Kitas der Oeynhausener Altstadt, in denen Kinder mit Migrationsgeschichte bereits die Mehrheit bilden. Der Kirchenkreis Vlotho betont, dass diese Kinder und ihre Familien bewusst eingebunden werden sollen, um neue Gräben zwischen den Bevölkerungsgruppen gar nicht erst entstehen zu lassen. Ziel ist es, alle an der Bad Oeynhausener Zivilgesellschaft und dem kirchlichen Leben teilhaben zu lassen.

Die Bedeutung dieser Förderung und der damit verbundenen Projekte kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie sind ein leuchtendes Beispiel dafür, wie kulturelle Vielfalt und kirchliches Leben Hand in Hand gehen können, um eine lebendige und inklusive Gemeinschaft zu schaffen. Wie Radio Westfalica berichtet, ist die Förderung ein wichtiger Schritt in Richtung einer weltoffenen und vielfältigen Zukunft für Bad Oeynhausen.

NAG Redaktion

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