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Henstedt-Ulzburg: Haushalt unter Druck – 58 Millionen für neues Gymnasium!

Henstedt-Ulzburg steht am Abgrund – die finanziellen Probleme der Gemeinde sind gravierender denn je! Wenn der Haushaltsentwurf für das kommende Jahr auf dem Tisch liegt, wird es im Rathaus heiß hergehen. Die Diskussionen zwischen Politik und Verwaltung haben begonnen, und eines ist klar: Hier muss gespart werden, und das wird schmerzhaft werden. Laut einem Bericht von kn-online wird die Gemeinde im kommenden Jahr mit einem Minus von rund 8,7 Millionen Euro rechnen müssen. Die Einnahmen von geschätzten 90,5 Millionen Euro stehen Ausgaben von 99,3 Millionen Euro gegenüber. Ein finanzielles Desaster bahnt sich an!

Die Schulden von Henstedt-Ulzburg werden laut den Berechnungen der Verwaltung im nächsten Jahr auf 49,7 Millionen Euro anwachsen. Und die Prognosen für die kommenden Jahre sind noch düsterer: Bis 2028 könnte die Schuldenlast die 100-Millionen-Euro-Marke überschreiten, mit einer erschreckenden Schätzung von 111,2 Millionen Euro. Im Jahr 2033 könnte die Gemeinde vor einem Schuldenberg von 132,8 Millionen Euro stehen. Diese alarmierenden Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit der Situation und die Notwendigkeit, sofortige Maßnahmen zu ergreifen.

Riesige Bauprojekte unter Druck

Ein zentrales Thema in den aktuellen Beratungen ist der Neubau des Alstergymnasiums, der die Gemeindekassen enorm belasten wird. Die Gesamtkosten für dieses Projekt werden auf 58 Millionen Euro geschätzt, und die ersten Ausgaben von über 40 Millionen Euro sind bis 2028 eingeplant. Dr. Dietmar Kahle, Fraktionsvorsitzender der CDU, äußerte Bedenken, ob die finanziellen Mittel ausreichen werden. Diese Bedenken wurden von Lars Möller, dem Fachbereichsleiter Gebäudemanagement, zurückgewiesen, der versicherte, dass die Kalkulationen realistisch seien. Doch die Unsicherheit bleibt, und die Frage nach einem Plan B drängt sich auf.

Die Diskussion über den Schulneubau ist jedoch nur ein Teil der finanziellen Herausforderungen. Die Gemeinde hat auch andere Projekte auf der Agenda, darunter die Umgestaltung des öffentlichen WCs im Bürgerpark zu einer barrierefreien Toilette und den Bau eines neuen Sportstadions. Diese Vorhaben stehen jedoch unter dem Schatten der finanziellen Notlage, und es bleibt abzuwarten, welche Projekte tatsächlich realisiert werden können.

Ein Blick auf die Zukunft

Die Situation wird durch die Verschiebung oder Streichung wichtiger Projekte noch komplizierter. So wurde der Bau einer Flüchtlingsunterkunft sowie die Anschaffung eines Notstromaggregates für die Freiwillige Feuerwehr Götzberg vorerst auf Eis gelegt. Auch die Vollsanierung der Steganlage im Naturbad Beckersberg wird vorerst nicht stattfinden. Die Gemeinde muss Prioritäten setzen, und das bedeutet, dass viele wichtige Vorhaben auf der Strecke bleiben könnten.

Die finanziellen Schwierigkeiten von Henstedt-Ulzburg sind nicht nur ein lokales Problem, sondern werfen auch ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen viele Gemeinden in Schleswig-Holstein konfrontiert sind. Wie abendblatt.de berichtet, droht ein riesiger Schuldenberg, der die Zukunft der Gemeinde ernsthaft gefährden könnte. Die Bürgerinnen und Bürger müssen sich auf harte Zeiten einstellen, während die Verantwortlichen versuchen, einen Ausweg aus dieser finanziellen Misere zu finden.

NAG Redaktion

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