Waldbrände wüten an beiden Küsten: Zerstörung und Rauchgefahr!
Waldbrände wüten an beiden Küsten der USA und sorgen für massive Zerstörung und gesundheitliche Gefahren. In Südkalifornien, wo das verheerende «Mountain Fire» wütet, wurden über 130 Häuser und zahlreiche andere Gebäude in Schutt und Asche gelegt. Die örtlichen Behörden berichten von mindestens zehn Personen, die aufgrund von Rauchvergiftungen verletzt wurden. Die genaue Ursache des Feuers wird derzeit noch ermittelt, wie Radio Euskirchen berichtet.
Die Feuerwehr hat jedoch Fortschritte gemacht und konnte bis Samstagabend etwa ein Fünftel der betroffenen Fläche unter Kontrolle bringen. Dank eines Wetterumschwungs, der die Bedingungen für die Einsatzkräfte erleichterte, wurde der Wind schwächer und die Luftfeuchtigkeit stieg. Diese Wetterlage wird voraussichtlich bis Montag anhalten, bevor die Bedingungen wieder trockener und windiger werden, was die Situation erneut verschärfen könnte.
Verheerende Schäden und Evakuierungen
Anwohner, die in die Brandgebiete zurückkehren konnten, fanden oft nur noch verkohlte Überreste ihrer Häuser und Straßen vor. Die Schäden in der Region um Camarillo, nordwestlich von Los Angeles, sind enorm und die Behörden warnen, dass die Bilanz noch steigen könnte. Tausende Menschen mussten ihre Wohnungen hastig verlassen, oft nur mit dem Nötigsten. Glücklicherweise konnten viele Tiere, darunter 80 Enten, aus den Flammen gerettet werden, was ein kleiner Lichtblick in dieser düsteren Lage ist.
Waldbrände sind in Kalifornien keine Seltenheit, doch die Intensität und Häufigkeit dieser Feuer nehmen aufgrund des Klimawandels zu. Experten warnen, dass die verheerenden Flammen durch die starken Santa-Ana-Winde, die vor allem in den Herbst- und Wintermonaten auftreten, zusätzlich angefacht werden. Aktuell sind in Kalifornien laut Calfire rund ein Dutzend größere Brände aktiv.
Feuer an der Ostküste
Doch nicht nur die Westküste leidet unter den verheerenden Bränden. Auch an der US-Ostküste, wo solche Vorfälle normalerweise selten sind, gibt es alarmierende Berichte. In Bundesstaaten wie New York, New Jersey und Connecticut herrscht derzeit Dürre, und die Menschen werden zum Wassersparen aufgerufen. In New York City, wo zuletzt vor über 20 Jahren eine Dürre-Warnung ausgesprochen wurde, sind die Luftqualität und der Geruch von verbranntem Holz durch die Brände in New Jersey deutlich spürbar. Am Wochenende gab es sogar Brände im Prospect Park in Brooklyn, was die Situation weiter verschärft. Wie Radio Euskirchen berichtet, ist für den Wochenbeginn jedoch etwas Regen in Aussicht, was die Lage möglicherweise etwas entspannen könnte.
Die Waldbrände an beiden Küsten der USA sind ein eindringlicher Weckruf über die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels und die Notwendigkeit, sich besser auf solche Katastrophen vorzubereiten. Die betroffenen Gemeinden stehen vor enormen Herausforderungen, während die Einsatzkräfte unermüdlich daran arbeiten, die Flammen zu bekämpfen und die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten.