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Frauenförderpreis: Landrätin Enders ehrt starke Frauen im Ilm-Kreis!

Im Ilm-Kreis wird ein bedeutendes Jubiläum gefeiert: Der Frauenförderpreis, ins Leben gerufen von Landrätin Petra Enders, wird nun seit zehn Jahren verliehen. Bei einer festlichen Veranstaltung in der Arnstädter Musikschule wurden die herausragenden Leistungen von Frauen gewürdigt, die sich in Politik, Wirtschaft und sozialen Bereichen engagieren. „Frauenförderpreise sind wichtig, um die Gleichstellung der Geschlechter voranzutreiben und Frauen in verschiedenen Bereichen zu ermutigen und anzuerkennen“, erklärte Enders, die selbst aus einer Frauengruppe stammt und die Bedeutung dieser Auszeichnung betont. Laut einem Bericht von der Thüringer Allgemeinen wird der Preis nicht nur als Auszeichnung, sondern auch als Zeichen der Hoffnung und des Fortschritts verstanden, wenn man gemeinsam handelt.

Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und zog etwa 50 Frauen an, die für ihre bemerkenswerten Beiträge geehrt wurden. Enders hob hervor, dass die Sichtbarkeit von Frauen und deren Leistungen in der Gesellschaft von großer Bedeutung ist. „Wir Frauen sind stark, haben Power und können mit Einsatz und Innovation begeistern“, rief sie den Anwesenden zu und erntete dafür tosenden Applaus.

Ein Preis für herausragendes Engagement

In diesem Jahr wurde der Frauenförderpreis erstmals im Rahmen einer eigenen Veranstaltung verliehen, was der Bedeutung des Anlasses gerecht wird. Die Abstimmung war alles andere als einfach, da alle Nominierten hervorragende Arbeit leisten. Letztendlich fiel die Wahl auf das Team vom „Weißen Ring“, das sich unermüdlich für Frauen in schwierigen Lebenssituationen einsetzt. „Viola Worsch, Dr. Dagmar Walther, Johanna Kielholz, Martina Krebs, Annika Guttzeit und Barbara Gottwald leisten im Ehrenamt eine unverzichtbare, sehr wichtige Arbeit“, so Enders. Diese Frauen haben in den letzten Jahren über 80 Prozent der Opfer von Kriminalität und Gewalt beraten und unterstützt, viele davon waren von häuslicher Gewalt betroffen.

Die Unterstützung, die das Team bietet, geht weit über Beratungen hinaus. Sie helfen Frauen, die ihre gewohnte Umgebung verlassen müssen, bei der Suche nach Kita- und Schulplätzen und begleiten sie zu Gerichtsterminen. „Sie zeigen Auswege, machen Hoffnung und helfen beim Start in ein selbstbestimmtes, angstfreies Leben“, würdigte Enders die engagierte Arbeit der Frauen. Diese Unterstützung ist nicht nur wichtig, sondern auch lebensverändernd für viele Betroffene.

Ein Abend voller Inspiration

Der Abend wurde mit einem Kabarett-Auftritt der Künstler Beatrice Thron und Björn Sauer von der Erfurter Arche abgerundet, was die festliche Stimmung perfekt ergänzte. Die Veranstaltung war nicht nur eine Ehrung, sondern auch eine Plattform, um das Bewusstsein für die Herausforderungen zu schärfen, mit denen Frauen konfrontiert sind, und um die Gemeinschaft zu stärken.

Die Bedeutung des Frauenförderpreises im Ilm-Kreis kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Er ist ein Symbol für den Fortschritt in der Gleichstellung der Geschlechter und ein Aufruf an alle, sich für die Rechte und die Sichtbarkeit von Frauen einzusetzen. Wie die Thüringer Allgemeine berichtete, ist dieser Preis nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch ein Ansporn für viele Frauen, ihre Stimme zu erheben und aktiv zu werden. Die Landrätin schloss mit den Worten: „Für mich ist dieser Preis ein Zeichen der Hoffnung und eine Erinnerung daran, dass Fortschritt möglich ist, wenn wir gemeinsam handeln.“

NAG Redaktion

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