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Würzburgs Jackson: Humba-Singen schwerer als der Sieg gegen Braunschweig!

Die Basketballwelt blickt auf die Würzburg Baskets, die mit einem beeindruckenden 70:53-Sieg gegen die Löwen Braunschweig auftrumpfen konnten. Jhivvan Jackson, der 26-jährige Top-Scorer der Würzburger, zeigte nicht nur seine Fähigkeiten auf dem Spielfeld, sondern musste nach dem Spiel auch die berüchtigte „Sieges-Humba“ anstimmen. „Die Humba zu singen, war definitiv schwer“, gestand Jackson mit einem breiten Grinsen im Interview mit dem Streaming-Dienst Dyn. Diese Herausforderung scheint jedoch kleiner als der Sieg selbst zu sein, wie [Sport Bild](https://sportbild.bild.de/sportmix/basketball/bbl-wuerzburg-baskets-jhivvan-jackson-humba-schwerer-als-siegen-673097ef048fa103a43c5256?womort=W%25C3%25BCrzburg) berichtet.

Die Würzburger Basketballer haben sich nach einer schmerzhaften Niederlage in der Champions League gegen Nanterre/Frankreich (88:96) zurück in die Spur gekämpft. Coach Sasa Filipovski, der für seine Philosophie der harten Verteidigung bekannt ist, konnte mit seinem Team die defensive Stärke zeigen, die nötig war, um die Löwen Braunschweig in Schach zu halten. „Wir wollten bessere Defense spielen“, erklärte Jackson und betonte die Wichtigkeit dieser Strategie.

Ein Spiel voller Herausforderungen

Die Löwen Braunschweig hatten es schwer und erzielten mit nur 53 Punkten die niedrigste Punktzahl der Saison. T.J. Crockett, der verletzungsbedingt fehlte, ließ die Offensive der Braunschweiger ins Stocken geraten. „42 Punkte sind viel, viel zu viel. Würzburg kriegt, was sie wollen“, stellte Ferdinand Zylka, der Top-Scorer der Braunschweiger, klar. Die erste Halbzeit war für die Löwen eine wahre Katastrophe, und die Würzburger dominierten das Spiel von Anfang an.

Das erste Viertel endete mit einem klaren 25:11 für Würzburg, und die Braunschweiger konnten sich nicht erholen. Trotz eines kurzen Aufbäumens mit einem 9:0-Lauf in der zweiten Hälfte war der Rückstand zu groß, und die Würzburger ließen sich nicht mehr aus der Ruhe bringen. „Die Gesamt-Wurfquote ist 28 Prozent. Das ist so schlecht, dass ich das weiter gar nicht mehr thematisieren möchte“, kommentierte Dyn-Kommentator Michael Körner die schwache Leistung der Braunschweiger.

Die Bedeutung des Sieges

Für die Würzburg Baskets war dieser Sieg nicht nur ein einfacher Erfolg, sondern ein wichtiges Signal, dass sie bereit sind, in der Liga zu kämpfen. Jackson, der mit 17 Punkten der beste Werfer des Spiels war, zeigte, dass er sich in der deutschen Basketballszene etabliert hat. „Wir müssen aus diesem Spiel lernen. Ich hoffe, so was passiert nie wieder“, sagte Löwe Luka Scuka und drückte damit die Enttäuschung seines Teams aus.

Die Würzburger haben sich mit diesem Sieg nicht nur selbst rehabilitiert, sondern auch ihre Ambitionen in der Liga untermauert. Die Fans können sich auf eine spannende Saison freuen, während Jackson weiterhin an seinen Fähigkeiten arbeitet – sowohl auf dem Spielfeld als auch beim Humba-Singen, das ihm noch schwerer fällt als der Sieg selbst, wie er scherzhaft anmerkte.

Insgesamt zeigt dieser Sieg, dass die Würzburg Baskets bereit sind, sich den Herausforderungen der BBL zu stellen und dass sie mit ihrer harten Verteidigung und einem starken Teamgeist in der Liga bestehen können. Die kommenden Spiele werden zeigen, ob sie diesen Schwung mitnehmen können, um ihre Saison weiter voranzutreiben.

NAG Redaktion

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