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Bernd Maßmann wechselt nach Hagen: Hammer Personalchef zieht Bilanz

In Hamm gibt es aufregende Nachrichten! Bernd Maßmann, der langjährige Personalchef der Stadt, verlässt Hamm und wird Kämmerer in Hagen. Diese Entscheidung wurde am Donnerstag in einer öffentlichen Sitzung des Rates in Hagen einstimmig getroffen. Maßmann, ein Mitglied der CDU, wird ab dem 1. Dezember in seiner neuen Rolle tätig sein. Dies markiert das Ende der unglücklichen Überlegungen im Hammer Rathaus, wie man den Spitzenverdiener „amtsangemessen“ beschäftigen könnte, nachdem er wegen des „Phantom“-Komplexes ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten war, wie [wa.de](https://www.wa.de/hamm/massmann-wechselt-hagen-hamm-jobcenter-gewesen-phantom-nrw-fall-ermittlungen-stadtverwaltung-93401459.html?womort=Hagen) berichtete.

Die Staatsanwaltschaft hatte Anfang Juni 2024 das Ermittlungsverfahren gegen Maßmann eingestellt, da kein hinreichender Tatverdacht bestand. Dies führte dazu, dass die Frage nach einer angemessenen Beschäftigung des hochrangigen Beamten in Hamm wieder auf die Tagesordnung kam. Maßmann hätte möglicherweise im Kommunalen Jobcenter (KJC) eine wichtige Rolle übernehmen sollen, wo er zusammen mit Reinhard Fohrmann die Bereiche Verwaltung, Finanzen und Zukunftsfragen leiten könnte. Doch mit seinem Wechsel nach Hagen sind diese Pläne nun obsolet.

Der Phantom-Komplex und seine Folgen

Die Geschichte von Bernd Maßmann ist nicht nur eine Personalangelegenheit, sondern auch ein spannendes Kapitel in der Verwaltungsgeschichte von Hamm. Der „Phantom“-Komplex, der ihn ins Rampenlicht rückte, betraf die mutmaßliche Unterschlagung von rund 200.000 Euro an Landesfördermitteln. Diese Vorwürfe haben nicht nur seine Karriere in Hamm, sondern auch die gesamte Stadtverwaltung in ein kritisches Licht gerückt.

Obwohl die Suspendierung von Maßmann durch das Verwaltungsgericht Münster aufgehoben wurde, war seine Rolle im Rathaus alles andere als sicher. Oberbürgermeister Marc Herter hatte ihn zunächst zum Digitalchef ernannt, was jedoch nur temporär und nicht amtsangemessen war. In der Zwischenzeit übernahm Stadtkämmerer Markus Kreuz die Verantwortung für das städtische Personal, was die Unsicherheit über Maßmanns Zukunft in Hamm weiter verstärkte.

Die Zukunft des Kommunalen Jobcenters

Mit Maßmanns Abgang stellt sich die Frage, wie es mit dem Kommunalen Jobcenter in Hamm weitergeht. Das KJC hat die Aufgabe, hilfebedürftigen Menschen und ihren Familien in der Stadt Unterstützung zu bieten. Es sichert die Existenz der Leistungsberechtigten und hilft ihnen, wieder in den Arbeitsmarkt einzutreten. Das KJC ist damit ein zentraler Akteur in der sozialen Landschaft von Hamm, wie auch auf der offiziellen Webseite des Jobcenters zu lesen ist. Hier wird betont, dass das Ziel darin besteht, Menschen so zu stärken, dass sie unabhängig von Grundsicherungsleistungen werden.

Die Suche nach einem neuen Vorstand im KJC wird nun vom Verwaltungsrat des Jobcenters übernommen. Es bleibt abzuwarten, wer die vakante Position einnehmen wird und welche neuen Impulse in die Organisation eingebracht werden können. Die Herausforderungen sind groß, insbesondere in Zeiten, in denen viele Menschen auf Unterstützung angewiesen sind.

Insgesamt ist der Wechsel von Bernd Maßmann nach Hagen ein bedeutender Schritt, der nicht nur seine Karriere, sondern auch die Zukunft des Kommunalen Jobcenters in Hamm beeinflussen wird. Die Stadt steht vor der Herausforderung, die entstandenen Lücken zu füllen und gleichzeitig die Unterstützung für ihre Bürger aufrechtzuerhalten.

NAG Redaktion

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