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Superreiche treiben Klimawandel: Oxfam schlägt Alarm vor Baku!

Die alarmierenden Ergebnisse eines neuen Berichts von Oxfam werfen ein grelles Licht auf die verheerenden Auswirkungen der Superreichen auf unseren Planeten. In der aktuellen Diskussion über Klimawandel und soziale Ungleichheit wird klar, dass diese beiden Themen untrennbar miteinander verbunden sind. Oxfam zeigt in seinem Bericht „Carbon Inequality Kills“, dass die 50 reichsten Milliardäre der Welt in nur 90 Minuten mehr Treibhausgase verursachen, als ein durchschnittlicher Mensch in seinem gesamten Leben. Diese schockierenden Fakten wurden kurz vor der großen Umweltkonferenz in Baku in Aserbaidschan veröffentlicht, die nach den Wahlen in den USA stattfindet, wo Klimaleugner wie Donald Trump wieder an Einfluss gewinnen.

Die Zahlen sind erschreckend: Laut Oxfam verbringen diese Milliardäre jährlich durchschnittlich 425 Stunden in der Luft, was zu Emissionen führt, die dem Durchschnitt der Weltbevölkerung in 300 Jahren entsprechen. Besonders alarmierend sind die Emissionen von Privatjets, wie die von Elon Musk, die jährlich etwa 5500 Tonnen CO₂ ausstoßen – das entspricht den weltweiten Pro-Kopf-Emissionen über 834 Jahre. Auch in Deutschland sind die Superreichen nicht unschuldig: Klaus-Michael Kühne, der reichste Deutsche, verursacht mit seinen Jachten fast 9800 Tonnen CO₂-Äquivalente pro Jahr, was einem Durchschnittsbürger in Deutschland fast 1000 Jahre dauern würde, um diese Menge zu erzeugen.

Die Verantwortung der Reichen

Oxfam-CEO Serap Altinisik äußert sich besorgt über die Rolle der Superreichen in der Klimakrise, die nicht nur Ungleichheit, sondern auch Hunger vorantreibt. „Das ist nicht tragbar“, betont er. Um diese Missstände zu bekämpfen, fordert Oxfam eine Vermögensteuer, die dazu beitragen soll, genügend Geld für gemeinwohlorientierte Aufgaben bereitzustellen. Diese Forderung könnte in Baku Gehör finden, wo die Weltgemeinschaft zusammenkommt, um Lösungen für die drängenden Umweltprobleme zu finden.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Fünf der reichsten Deutschen sind durch ihre Superjachten im Durchschnitt für 1275-mal so viele Emissionen verantwortlich wie das ärmste Prozent der Bevölkerung. Diese Ungleichheit ist nicht nur ein wirtschaftliches, sondern auch ein ökologisches Problem, das dringender Aufmerksamkeit bedarf. Der Bericht von Oxfam ist ein eindringlicher Aufruf zum Handeln und fordert eine sozial-ökologische Transformation, um die Erde für zukünftige Generationen zu bewahren, wie auch [Tagesspiegel](https://www.tagesspiegel.de/politik/regierungen-reisen-zur-klimakonferenz-in-baku-an-auch-superreiche-tragen-zur-zerstorung-des-planeten-bei-12676874.html?womort=Reisen) berichtet.

In Anbetracht dieser alarmierenden Fakten wird klar, dass die Zeit für Veränderungen drängt. Die Superreichen müssen zur Verantwortung gezogen werden, um eine gerechtere und nachhaltigere Zukunft zu schaffen. Der Ruf nach einer Vermögensteuer wird immer lauter, und es bleibt abzuwarten, ob die Entscheidungsträger in Baku bereit sind, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um diese Ungerechtigkeiten zu beseitigen.

NAG Redaktion

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