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Brüder im Gefängnis: Diebe mit bunter Beute vor Gericht in Döbeln!

In Döbeln sorgt ein kriminelles Brüderpaar für Aufregung, nachdem sie vor Gericht standen und ihre Taten eingestanden haben. Der 24-jährige Bruder, der bereits eine Haftstrafe in der Justizvollzugsanstalt Dresden absitzt, und sein 20-jähriger Komplize wurden wegen ihrer kriminellen Machenschaften verurteilt. Laut einem Bericht von Sächsische.de haben die beiden Brüder in den letzten Monaten eine Reihe von Verbrechen begangen, die von Einbrüchen bis hin zu Betrug reichten.

Im Sommer 2023 brachen sie in Döbeln Ost I in insgesamt zehn Kellerräume ein. Die Beute war bunt gemischt: Von Werkzeug über Lebensmittel bis hin zu einer Torte – der Sachschaden belief sich auf mehrere Hundert Euro. Der jüngere Bruder, der sich als „Schmiere“ betätigte, gab an, dass sein Komplize die gestohlenen Waren zur Finanzierung seines Drogenkonsums nutzen wollte. Ihre kriminellen Aktivitäten endeten, als sie von einer Polizeistreife entdeckt wurden, die bei der Kontrolle diverse Einbruchswerkzeuge und gestohlene Gegenstände sicherstellte.

Die Betrugsmasche der Brüder

Doch das war nicht alles! Die Brüder hatten auch einen florierenden Internethandel mit hochpreisigen Elektronikartikeln ins Leben gerufen. Sie boten alles von Samsung Galaxy-Handys bis hin zu einer Playstation 5 an, ohne tatsächlich im Besitz der Ware zu sein. Käufer überwiesen insgesamt rund 6.000 Euro auf verschiedene Konten, die der jüngere Bruder eröffnet hatte, um die Betrügereien zu verschleiern. Diese Informationen stammen ebenfalls aus dem Bericht von Sächsische.de.

Im Gerichtssaal räumten beide Angeklagten ihre Taten ein. Der 20-Jährige hatte bereits begonnen, ergaunertes Geld zurückzuzahlen, während sein älterer Bruder versicherte, alle Geschädigten entschädigen zu wollen. Trotz ihrer kriminellen Vergangenheit zeigte der 24-Jährige den Willen zur Besserung und berichtete von einem absolvierten Opfer-Empathie-Training.

Die Urteile und ihre Konsequenzen

Das Gericht entschied schließlich, dass der 20-Jährige zu einem Jahr Freiheitsentzug verurteilt wird, der jedoch zur Bewährung ausgesetzt wurde. Er muss bei seinem Vater wohnen und sich an strenge Auflagen halten, darunter der Besuch einer Suchtberatung und gemeinnützige Arbeit. Der ältere Bruder erhielt eine Haftstrafe von einem Jahr und drei Monaten, die er zusätzlich zu seiner bestehenden Strafe verbüßen muss.

Die Einigung zwischen Staatsanwaltschaft, Verteidigung und Gericht zeigt, dass die Brüder trotz ihrer schweren Vergehen die Möglichkeit zur Rehabilitation erhalten. Die Geständnisse haben nicht nur Zeit und Kosten gespart, sondern auch einen Schritt in Richtung Besserung signalisiert.

NAG Redaktion

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