Borken

Neues Wohnquartier „7Höfe“ in Bocholt: 382 Wohnungen für alle!

In Bocholt, zwischen der Innenstadt und dem malerischen Aasee, wird zurzeit ein beeindruckendes Stadtquartier mit dem Namen „7Höfe“ erschaffen. Dieses ambitionierte Projekt umfasst insgesamt 382 Wohnungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Familien, Singles, Senioren und Studierenden ausgerichtet sind. Neben den Wohnräumen sind auch eine Quartiersbäckerei, ein Gastronomiebetrieb am Aa-Ufer sowie eine Kindertagesstätte in Planung. Ein Großteil der Wohnungen wird durch öffentliche Mittel gefördert, was das Projekt besonders attraktiv macht. Bereits in den ersten beiden Bauabschnitten sind 193 Wohnungen entstanden, darunter 68 geförderte Einheiten. Aktuell wird im dritten Bauabschnitt an 18 modernen Neubauwohnungen gearbeitet, die ebenfalls öffentlich gefördert werden, um sie zu einem erschwinglichen Mietpreis anzubieten. Laut einer Pressemitteilung der Stadt Bocholt wird das Projekt von der Stadt + Quartier GmbH, einer Kooperation zwischen der WohnBau Gruppe und der Sparkasse Westmünsterland, realisiert.

Am 7. November 2024 überreichte Ina Scharrenbach, die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, feierlich eine Förderzusage in Höhe von 4 Millionen Euro. Dies geschah im Beisein von Bocholts Bürgermeister Thomas Kerkhoff und Landrat Dr. Kai Zwicker, die beide die Bedeutung des Projekts unterstrichen. Scharrenbach betonte, dass „7Höfe“ neue Maßstäbe für modernes, nachhaltiges und bezahlbares Wohnen setze. „Auf dem Gelände der ehemaligen Bocholter Textilindustrie entsteht ein lebendiges Quartier, das den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt“, fügte sie hinzu.

Ein Projekt mit Weitblick

Landrat Dr. Kai Zwicker hob hervor, dass das Neubauprojekt die Sorgen der Bürger um angemessenen Wohnraum ernst nehme. „Die neuen baulichen Lösungen müssen zur Region passen“, erklärte er und bezeichnete das Vorhaben als hervorragendes Beispiel für gezielte Quartierentwicklung. Bürgermeister Thomas Kerkhoff bezeichnete das Projekt als das spannendste Wohnbauvorhaben im Münsterland, das nicht nur Wohnraum, sondern auch kulturelle und soziale Begegnungsräume schaffen soll.

Die Verantwortlichen der WohnBau Gruppe, Uwe Schramm und Dr. Stefan Jägering, betonten, dass es bei „7Höfe“ nicht nur um das Bauen von Wohnungen gehe. Vielmehr wolle man ein generationenübergreifendes Quartier gestalten, das den unterschiedlichen Anforderungen an das Wohnen gerecht wird. Heinrich-Georg Krumme, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Westmünsterland, unterstrich die Wichtigkeit der Schaffung von Wohnraum für die Lebensqualität und wirtschaftliche Zukunft der Region. „Es reicht nicht mehr aus, nur auf den Wohnungsmangel hinzuweisen. Wir müssen aktiv werden“, so Krumme.

Informationen für Interessierte

Die Vermietung der Wohnungen im ersten Bauabschnitt hat bereits begonnen. Interessierte können sich auf der Webseite der WohnBau Westmünsterland über das Projekt informieren. Das Bauvorhaben „7Höfe“ ist ein Paradebeispiel für die Zusammenarbeit von öffentlichen und privaten Akteuren zur Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum in der Region.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Projekt „7Höfe“ nicht nur ein architektonisches Highlight darstellt, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Wohnsituation in Bocholt leistet. Die Kombination aus gefördertem Wohnraum und einer lebendigen Nachbarschaft wird sicherlich viele Menschen anziehen und das Stadtbild nachhaltig verändern.

NAG Redaktion

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