Freisinger Stadtführung: Kinder entdecken die Stadt mit Rosi!
Ein nass-kalter Herbsttag in Freising wird zum unvergesslichen Erlebnis für eine Gruppe Kinder und Jugendlicher. Unter dem fliederfarbenen Schirm der Stadtführerin Rosi Strasser versammeln sich die Teilnehmer der Lebenshilfe Freising vor dem Rathaus, bereit für eine spannende Erkundungstour durch die Stadt. Trotz des ungemütlichen Wetters sind die Gesichter der Kinder voller Vorfreude. Rosi, die sich mit einem herzlichen „Ich bin die Rosi“ vorstellt, bringt ihnen die Geschichte Freisings auf eine kindgerechte Art näher. Wie die Merkur berichtete, sind die Kinder seit Wochen auf diesen Tag gespannt.
Die Tour beginnt mit einer Frage: „Wer arbeitet im Rathaus?“ Die Antwort „Der Bürgermeister!“ kommt prompt. Auf dem Weg durch die Innenstadt erfahren die Kinder spannende historische Fakten, die sie mit Begeisterung aufnehmen. An der Statue des Heiligen Georg wird ihnen erklärt, dass dieser einst einen Drachen besiegte. Rosi erzählt auch von dem Türmer des St. Georgs-Turms, der 220 Treppenstufen hinaufsteigen musste, um seine Arbeit zu verrichten. Die Kinder sind fasziniert von der Vorstellung, dass der Türmer oft lieber beim Wirt war, als über die Stadt zu wachen.
Ein Abenteuer an der Moosach
Ein Highlight der Führung ist der Abstecher zur Moosach, wo die Kinder eine kleine Bronze-Maus entdecken. Max, der Schnellste, findet sie sofort und bringt die Gruppe zum Lachen. Während die Kinder voller Eifer die Stadt erkunden, achten die Betreuerinnen darauf, dass jeder sicher bleibt, insbesondere ein Kind im Rollstuhl, das von seinen Freunden liebevoll geschoben wird.
Besonders aufmerksam sind die Kinder beim Besuch der Kirche. Hier wird ihnen erklärt, dass das Eintauchen der Finger in den Weihwasserkessel ein Zeichen des Glaubens ist. Ein Kind fragt, ob es das machen muss, was zeigt, wie wichtig es ist, dass sich jeder wohlfühlt und nichts tun muss, was er nicht möchte.
Ein unvergessliches Erlebnis
Die Gruppe erreicht schließlich das Stadtmodell, wo die Kinder ihren Orientierungssinn unter Beweis stellen können. Sie identifizieren problemlos die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Freisings. Die letzte Station ist die Bärenfamilie vor der Sparkasse, wo Rosi die Kinder fragt, was ihnen am besten gefallen hat. Die Antworten sind vielfältig: „Die Maus!“, „Das in der Kirche!“, „Die Orgelmusik!“ und viele sagen einfach: „Alles!“
Zum Abschied gibt es bunte Aufkleber, und Rosi bedankt sich herzlich bei den Kindern. „Es hat mich so gefreut, euch kennenzulernen“, sagt sie, und die Kinder, die anfangs schüchtern waren, schütteln ihr nun voller Freude die Hände. Rosi hat die Herzen der Kinder im Sturm erobert, und die Bilanz der Stadtführerin ist klar: „Das war richtig schön!“
In Freising gibt es ein breites Angebot an Stadtführungen, die für jeden etwas bieten. Neben den klassischen Altstadtrundgängen gibt es spezielle Themenführungen, die flexibel gebucht werden können. Diese reichen von „Stadt am Wasser“ bis hin zu „Freising kinderleicht“. Weitere Informationen sind auf der Website der Stadt Freising zu finden.