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Energie-Alarm: Dunkelflaute treibt Strompreis auf Rekordhoch!

Die deutsche Energiewende steht vor einer dramatischen Herausforderung: Die berüchtigte Dunkelflaute hat zugeschlagen und sorgt für Kopfzerbrechen bei den Verantwortlichen. Während sich Politiker darüber streiten, wie sie das Land Richtung Nachhaltigkeit lenken können, geschieht das Unfassbare: Am Mittwochnachmittag kam es in Deutschland erstmals in diesem Jahr zu nahezu keiner Stromproduktion aus den Photovoltaikanlagen und Windrädern, die beachtliche 87.000 Megawatt und 72.000 Megawatt Energie generieren sollten. Wie Reitschuster.de berichtete, leistete die Solarenergie nur eine einzige Megawattstunde und die Windkraftanlagen bescheidene 114 Megawattstunden. Dies steht in krassem Gegensatz zu einem Bedarf von etwa 63.000 Megawattstunden im selben Zeitraum.

In der Folge mussten deutsche Energieversorger dringend ihren Strombedarf anderweitig decken. Da jedoch zu diesen Zeiten auch andere Länder mit den gleichen Wetterbedingungen kämpfen, wurde Atomstrom aus dem Ausland importiert, um die drohende Versorgungslücke zu schließen. Die Notwendigkeit von Stromimporten von zumeist aus Atomkraftwerken stammenden Energie zeigte deutlich die Verwundbarkeit der aktuellen Energiepolitik. Es war ein bitteres Schauspiel, das die verheerenden Auswirkungen einer Dunkelflaute auf die Strompreise zeigte. Als ob das nicht genug wäre, schossen die Preise an der Strombörse sprunghaft in die Höhe: Der Preis pro Megawattstunde kletterte zeitweise bis auf 820 Euro, was einem Anstieg um das Zwanzigfache im Vergleich zum Langzeitdurchschnitt von 40 Euro entspricht.

Wo sind die alternativen Lösungen?

Während die erneuerbaren Energien brillanterweise als die Helden der Zukunft gepriesen werden, zeigt sich in der Realität, dass sie, sobald Wind und Sonne ausbleiben, nicht mehr die Heilsbringer sein können. Der politische Schachzug, Atomkraftwerke im vergangenen Jahr stillzulegen, steht mittlerweile massiv in der Kritik. Mit Hochdruck wird erwartet, dass die verbleibenden Kohle- und Gaskraftwerke diese Ausfälle kompensieren. Allerdings müssen gerade diese Energiequellen weiterhin durch horrende Subventionen gedeckt werden, um der Energienachfrage gerecht zu werden.

Wachsende Kritik an der Energiewende

Die Situation verdeutlicht, dass die Energiewende in ihrer derzeitigen Form einigen Strukturänderungen bedarf. Die aktuell getroffenen politischen Entscheidungen stoßen auf wachsenden Unmut in der Bevölkerung, da Stromabnehmer mit dynamischen Tarifen nun buchstäblich in die Röhre gucken. Zusätzlich zur Debatte um die Versorgungssicherheit wird prognostiziert, dass die Volatilität der Strommarktpreise mit der geplanten Expansion der erneuerbaren Energien weiter zunehmen wird. Auch die EEG-Förderungslücke hat innerhalb von neun Monaten dieses Jahres die Steuerzahler 15 Milliarden Euro gekostet.

Und es gibt noch mehr zu bedenken: Angesichts der Herausforderungen, denen sich die Energiewende gegenübersieht, gewährt die Regierung weiterhin ambitionierte Ziele, wie die Erhöhung der Solarstromkapazitäten bis zum Jahr 2030 auf 215 Gigawatt und bis 2040 auf 400 Gigawatt, wie auch YouTube in einer umfassenden Analyse dargestellt hat. Ob diese Anstrengungen ausreichen werden, um die Strukturprobleme zu beseitigen, bleibt abzuwarten.