Kitzingen

Sechs neue Bäume im Kitzinger Freibad: Schatten für heiße Sommertage!

Auf der idyllischen Mondseeinsel im Kitzinger Freibad hat sich ein bemerkenswerter Akt der Gemeinschaftlichkeit entfaltet: Sechs junge Bäume wurden gepflanzt, gespendet von treuen Stammgästen des Bades. Diese Initiative wurde im Sommer geboren und im Herbst in die Tat umgesetzt, wie die Stadt in einer Pressemitteilung bekannt gab. Diese Bäume sollen nicht nur Schatten spenden, sondern auch das Ambiente des Freibades aufwerten.

Entlang des Schwimmerbeckens stehen nun vier prächtige Kugelkirschen, während zwei Amberbäume auf der Wiese hinter dem Sprungturm wachsen. Oberbürgermeister Stefan Güntner bedankte sich herzlich bei den Spendern, die offensichtlich eine tiefe Verbundenheit zu ihrem Freibad haben. „Im letzten Jahr haben wir viel in die Technik und in ein neues Schwimmerbecken investiert, aber mit diesen neuen Bäumen fühlt sich das Bad erst richtig komplett an“, erklärte er. Diese Worte spiegeln die Freude und den Stolz wider, die die Gemeinschaft für ihr Freibad empfindet.

Ein Gemeinschaftsprojekt mit Herz

Die Idee, schattenspendende Bäume zu pflanzen, kam von Petra Vandecar und Silvia Hofmann, die im Juni bei strahlendem Wetter und hohen Temperaturen die Vision hatten, den Badegästen und Bademeistern eine angenehmere Umgebung zu bieten. Schnell konnten sie vier weitere Stammgäste von ihrer Idee überzeugen. Olivier Rombach, der Geschäftsführer der Stadtbetriebe GmbH, betonte den ästhetischen Aspekt der Bäume: „Sie schließen eine Lücke und runden das Bild ab.“ Sein Dank galt auch den beiden Mitarbeiterinnen Alexandra Schwab und Kerstin Fliehr, die mit viel Engagement und Verstand die Vorschläge der Stammgäste umgesetzt haben.

Dr. Harald Knobling erinnerte während der kleinen Feierstunde an den Kitzinger Verschönerungsverein, der von 1879 bis 1980 maßgeblich für die Begrünung der Stadt verantwortlich war. „Vielleicht ist das hier der Anfang für eine neue Bewegung“, meinte er optimistisch. Es wäre sicherlich im Sinne aller Teilnehmer, wenn die Baumpaten künftig auch an anderen Stellen im Stadtgebiet aktiv werden würden, um die grüne Oase Kitzingen weiter zu fördern.

Die Spender und ihre Motivation

Die Spender, darunter Alexandra und Walter Graf, Petra Vandecar, Silvia Hofmann, Inge Schiewe, Ulrike Dietrich-Knobling sowie Helga Korb, Christine Baumüller, Maria Ferenczy, Xiao Zhan und Wang Yibo mit Siegfried Luka, haben mit ihrem Engagement ein Zeichen gesetzt. Ihr Einsatz zeigt, wie wichtig es ist, sich für die eigene Umgebung einzusetzen und gemeinsam etwas zu bewegen. Diese Aktion ist nicht nur ein Geschenk an die Besucher des Freibades, sondern auch ein Beispiel dafür, wie lokale Gemeinschaften durch Zusammenarbeit und Hingabe blühen können.

Die Bäume sind mehr als nur Pflanzen; sie symbolisieren die Verbundenheit der Menschen mit ihrem Freibad und die Hoffnung auf eine blühende Zukunft für die gesamte Region. Solche Initiativen können inspirierend wirken und andere dazu anregen, ebenfalls aktiv zu werden. Das Freibad auf der Mondseeinsel wird durch diese Bäume nicht nur schöner, sondern auch lebendiger und einladender für alle.

NAG Redaktion

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