Karneval in Köln: Polizei deckt Schattenseiten beim 11.11. auf!
Der 11. November, ein Tag, der in Köln für ausgelassene Feiern und den Beginn der Karnevalssaison steht, wurde in diesem Jahr von einer besorgniserregenden Polizeibilanz überschattet. Während die Straßen mit fröhlichen Jecken gefüllt waren, berichtete die Kölner Polizei von brisanten Funden und einem erhöhten Sicherheitsaufgebot. Laut t-online.de waren rund 1.400 Beamte im Einsatz, um die Feierlichkeiten zu überwachen und die Sicherheit zu gewährleisten.
Obwohl der Einsatzleiter Frank Wißbaum die Sessionseröffnung als „überwiegend friedlich“ bezeichnete, gab es zahlreiche Zwischenfälle. Sechs mutmaßliche Taschendiebe wurden festgenommen, und die Polizei ermittelt wegen Körperverletzungen und Sexualdelikten. Die genauen Zahlen zur Kriminalität werden in der kommenden Woche veröffentlicht, doch die ersten Berichte deuten auf eine angespannte Atmosphäre hin.
Jugendschutz und Waffenkontrollen
Ein besonderes Augenmerk lag auf dem Jugendschutz. Bei Kontrollen von über 2.295 Kindern und Jugendlichen mussten 22 Minderjährige an das Jugendamt übergeben werden, da sie gegen die Schulpflicht oder Alkohol- und Tabakkonsum verstoßen hatten. Die Polizei führte auch umfangreiche Taschenkontrollen an den Hotspots der Feierlichkeiten durch. Dabei wurden nicht nur zahlreiche Waffen entdeckt, sondern auch die Sicherheit der Feiernden in den Mittelpunkt gerückt.
Unter den 1.964 kontrollierten Personen wurden sechs Messer und ein Teleskopschlagstock sichergestellt. Dies geschah im Rahmen einer neuen Regelung, die das Führen von Messern bei öffentlichen Veranstaltungen verbietet. Die Polizei war gezwungen, Platzverweise gegen 101 Karnevalisten auszusprechen, darunter 13 Jugendliche, die sich nicht an die Regeln hielten.
Fazit der Feierlichkeiten
Die Kölner Polizei zieht eine gemischte Bilanz des 11.11. Während die meisten Feiernden friedlich blieben, zeigen die Vorfälle, dass auch in festlichen Zeiten Vorsicht geboten ist. Die Polizei wird weiterhin wachsam bleiben, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten. Wie t-online.de berichtet, wird die Kriminalstatistik der Feierlichkeiten in der nächsten Woche detailliert ausgewertet, um ein klareres Bild der Situation zu erhalten.