Geplanter Weihnachtsmarkt-Attentat: 17-Jähriger in Elmshorn verhaftet!
Schreckensnachricht aus Elmshorn: Ein 17-jähriger türkischer Jugendlicher wurde festgenommen, weil er angeblich plante, mit einem Lastwagen in einen Weihnachtsmarkt zu rasen. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, nachdem ein US-amerikanischer Nachrichtendienst auf die beunruhigenden Pläne hingewiesen hatte. Laut eines Berichts der Junge Freiheit wurde die Kommunikation des Jugendlichen überwacht, die auf islamistische Motive hindeutete.
Die Sicherheitsbehörden arbeiteten blitzschnell und nahmen den Jugendlichen in Schleswig-Holstein fest. Nun sitzt er in der JVA des Bundeslandes. Der Oberstaatsanwalt Bernd Winterfeldt bestätigte, dass wegen des Verdachts der Vorbereitung einer erheblichen staatsgefährdenden Gewalttat ermittelt werde. Der Zeitpunkt einer möglichen Anklageerhebung bleibt offen.
Brutale Anschläge wie am Berliner Breitscheidplatz als Vorbild?
Der 17-jährige Verdächtige könnte sich den erschütternden Anschlag von Anis Amri im Jahr 2016 auf dem Berliner Breitscheidplatz als Vorbild genommen haben. Damals raste Amri mit einem gestohlenen Lastwagen in eine Menschenmenge und riss zwölf Menschen in den Tod. Auch Amri war ein Anhänger des sogenannten Islamischen Staates.
Die vereitelten Pläne in Elmshorn sind nicht der erste Fall von geplanten Terroranschlägen in Deutschland. Noch im Juni wurden zwei Jugendliche verurteilt, die in Leverkusen-Opladen einen ähnlichen Anschlag verabredet hatten. Zudem erinnert der aktuelle Fall an die Vorfälle im Dezember 2023, als eine Gruppe von Tadschiken verdächtigt wurde, Anschläge auf bedeutende religiöse Ziele in Köln und Wien geplant zu haben.
Anschlagswellen erschüttern Deutschland
Das Land wurde in den vergangenen Monaten erschüttert, als islamistisch motivierte Anschläge zu Todesopfern führten. Im August 2023 griff ein Syrer in Solingen auf einem Stadtfest an, tötete drei Menschen und verletzte weitere acht. Ein weiterer Terrorakt ereignete sich im Mai, als ein afghanischer Asylbewerber während einer Veranstaltung in NRW zuschlug, berichtete der WDR. Bei diesen Taten waren jeweils die Anhänge radikaler Gedanken der Motor.
Jetzt warnt der Verfassungsschutz eindringlich vor weiteren Gefährdern, die unter anderem durch das Internet radikalisiert wurden. Intensivierte Überwachungsmaßnahmen und internationale Zusammenarbeit sind nun gefragt, um weitere Gefahren von der Bevölkerung abzuwenden. Denn eine verängstigte Öffentlichkeit wünscht sich nichts sehnlicher als Sicherheit und Frieden in der Vorweihnachtszeit.