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Rheinenergie-Chef fordert Freileitungen: Teure Erdkabel in der Kritik!

In Nordrhein-Westfalen brodelt die Debatte um die Zukunft der Stromübertragung! Der Chef des Kölner Versorgers Rheinenergie, Andreas Feicht, hat sich vehement für Freileitungen ausgesprochen, um den dringend benötigten Windstrom effizienter vom Norden in den Süden zu transportieren. In einem aufsehenerregenden Auftritt in Düsseldorf stellte er klar, dass die teuren Erdkabel nicht die einzige Lösung sein dürfen. Laut n-tv sei die Erdverkabelung nicht nur in der Verlegung kostspieliger, sondern auch im Betrieb. Feicht warnte, dass die Lebensdauer dieser Kabel deutlich kürzer sei als die von Freileitungen, was sich langfristig in höheren Betriebskosten niederschlagen könnte.

Der Energiemanager, der seit August 2022 an der Spitze von Rheinenergie steht, hat eine klare Botschaft: Die Politik muss handeln! Er betonte, dass die bereits gestarteten Erdkabelprojekte wie Südlink oder Südostlink nicht gestoppt werden sollten, aber zukünftige Projekte unbedingt als Freileitungen geplant werden müssen. „Das ist eine rein politische Frage“, so Feicht. Die Bundesländer, durch die diese Leitungen verlaufen, müssen ihren Beitrag leisten, um den Ausbau voranzutreiben.

Politische Verantwortung und wirtschaftliche Überlegungen

Feichts Position deckt sich mit den jüngsten Vorschlägen der Unionsfraktion, die ebenfalls einen klaren Fokus auf Freileitungen legen. Bei der Planung neuer Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsnetze sollte der Grundsatz gelten: „Oberirdisch wo möglich – unterirdisch wo nötig“. Dies könnte nicht nur die Kosten senken, sondern auch den Ausbau beschleunigen, was in Zeiten der Energiewende von entscheidender Bedeutung ist.

Die Notwendigkeit, Tausende Kilometer neuer Überland-Stromleitungen zu verlegen, ist unbestritten. Diese Leitungen sind essenziell, um den Windstrom aus dem Norden in den Süden Deutschlands zu transportieren. Ein erheblicher Teil dieser Infrastruktur soll jedoch weiterhin durch die teureren Erdkabel realisiert werden, was letztlich die Stromkunden belastet. Die Kosten für diese Projekte werden über die Netzentgelte auf alle Stromverbraucher umgelegt. Der Vorrang für Erdkabel wurde 2016 eingeführt, um die Akzeptanz für den Netzausbau zu erhöhen, doch Feicht fordert nun ein Umdenken in der Politik.

Die Zukunft der Energieversorgung

Die Diskussion um die besten Methoden zur Stromübertragung ist nicht nur eine technische, sondern auch eine wirtschaftliche und politische Herausforderung. Die Energiewende erfordert innovative Lösungen und einen klaren Kurs, um die Ziele der Klimapolitik zu erreichen. Feichts klare Ansage könnte der Schlüssel zu einer effizienteren und kostengünstigeren Energiezukunft sein, die sowohl den Bedürfnissen der Verbraucher als auch den Anforderungen der Umwelt gerecht wird. Die Zeit drängt, und die Entscheidungsträger sind gefordert, die Weichen für die Zukunft richtig zu stellen, wie auch n-tv berichtet.

NAG Redaktion

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